Handball, Oberliga: TuS Steißlingen – SG Kenzingen/Herbolzheim (Samstag, 20 Uhr, Mindlestalhalle). – Der TuS Steißlingen empfängt am Samstag die SG Kenzingen/Herbolzheim in der Mindlestalhalle. Die Gäste rangieren mit 7:7 Punkten auf dem siebten Platz. Sie gewannen nur eine der jüngsten drei Partien – gegen den BSV Phönix Sinzheim. Vergangene Woche kassierte die SG mussten sie eine 29:34-Niederlage gegen den TuS Altenheim. Dennoch Spielt der Aufsteiger, der sich letzte Saison mit 50:2 Punkten klar in der Landesliga durchsetzen konnte, bislang eine beachtliche Runde. Die Gäste verfügen über einen sehr starken und ausgeglichenen Kader, welcher eigentlich keine Schwachstellen aufweist.

Die Steißlinger hingegen scheinen aktuell kaum zu stoppen und möchten ihre Serie von sieben Siegen ohne Niederlage ausbauen. Wichtig wird sein, in der Abwehr die nötige Gegenwehr zu bieten, um mit viel Selbstbewusstsein aufs gegnerische Tor zu gehen. Der TuS hat in jüngster Vergangenheit bewiesen, dass er auch in engen Partien die Nerven behält. (ser)

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TV Oberkirch – TV Ehingen (Samstag, 20 Uhr, Oberdorfhalle). – Mit dem TV Oberkirch trifft der TV Ehingen bereits auf den dritten Aufsteiger in der noch jungen Saison. Der Vizemeister der letztjährigen Landesliga Nord steht als bester Neuling auf dem fünften Rang und führt das Mittelfeld der Tabelle an. Zuletzt ließ die Mannschaft aus dem Renchtal die Liga aufhorchen, als sie beim Tabellenführer TuS Steißlingen an einer Sensation kratzte und nur knapp mit 30:31 verlor. „Es wird ein sehr schweres Spiel“, warnt Ehingens Trainer Lukasz Stodtko.

Der TV Oberkirch verfügt über einen eingespielten und erfahrenen Kader mit Führungsspielern wie Timo Roll, Dennis Roll, Tomislav Barberic oder Régis Matzinger. Zudem haben sich die Renchtäler mit Yannick Ludwig vom Drittligisten TV Willstätt verstärkt. Dazu kamen mit Torwart Marvin Roche und Linksaußen Marcel Roche, der auch im Rückraum eingesetzt werden kann, zwei junge Spieler zurück, die mittelfristig tragende Rollen übernehmen können. Trainer Daniel Kempf hat in seiner achten Saison eine schlagkräftige Truppe, die in der Oberliga durchaus für Furore sorgen kann.

Der TV Ehingen zeigte zuletzt keine konstante Leistungsstärke und so hofft Trainer Stodtko, dass der jüngste Sieg gegen die SG Ohlsbach/Elgersweier die Köpfe seiner Spieler wieder freigemacht hat. „Die Liga ist mit den drei sehr guten Aufsteigern sehr stark geworden. Alle Teams haben aufgerüstet und die Ergebnisse zeigen, dass in dieser Runde alles möglich ist. Es kann praktisch jeder jeden schlagen und die Tagesform wird in vielen Spielen über Sieg oder Niederlage entscheiden“, sieht er seine Mannschaft in der Pflicht. „Wir müssen Charakter zeigen und unsere Stärken ausspielen. Meine Spieler haben die individuelle Klasse, es mit jedem Gegner aufnehmen zu können“, so Stodtko weiter. Mit einem Sieg winkt die Chance, wieder ein Stückchen weiter in der Tabelle nach oben zu rutschen und sich am TV Oberkirch vorbeizuschieben. Doch hierzu bedarf es am Samstag einer starken Mannschaftsleistung. (js)

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SG Freudenstadt/Baisersbronn – HSG Konstanz II (Samstag, 20 Uhr, Murgtalhalle Baiersbronn). – Bei der heimstarken SG Freudenstadt/Baiersbronn möchte die HSG Konstanz II nach drei Erfolgen in Serie nachlegen. Wie auch vor den anderen Partien beschäftigt sich Trainer Benjamin Schweda viel mit der eigenen Mannschaft und weniger mit dem Gegner – obwohl dieses Mal einige Besonderheiten zu beachten sind. Der letztjährige Aufsteiger konnte sich den Klassenerhalt vor allem dank seiner Heimstärke sichern – zum Rückspiel in Konstanz kam es nicht, da die Schwarzwälder die Begegnung aufgrund von Personalmangel kurzfristig abgesagt hatten. In dieser Spielzeit kommt die Heimstärke in der harzfreien Murgtalhalle noch nicht so zum Tragen. Nach einem guten Start mit einem Sieg und einem Remis blieb die SG zuletzt sechsmal auch aufgrund von vielen fehlenden Spielern sieglos – war aber oft nahe dran am Punktgewinn, vor allem vor eigenem Publikum.

„Wenn wir einmal Revue passieren lassen“, erklärt Schweda, „was wir in dieser Saison bereits geleistet haben, können wir bis jetzt sehr zufrieden sein.“ Ausreißer wie in Meißenheim gehören für ihn bei der jüngsten Mannschaft der Liga dazu. Erfreut zeigt sich der HSG-Coach über die Trainingsintensität und den Eifer seiner Schützlinge, die „immer besser werden und den nächsten Schritt lernen wollen. Die Jungs ziehen super mit.“

Vor dem Gang nach Baiersbronn warnt der ehemalige Zweitligaspieler vor dem Harzverbot und erinnert an die letzte Spielzeit, als sein Team trotz Führung kurz vor Schluss noch mit 27:28 unterlegen war. „Wir wissen, dass sie alles reinlegen und alles gegen uns versuchen werden“, weiß Schweda. „Wir freuen uns auf einen harten Kampf um die zwei Punkte, in dem wir die Favoritenrolle annehmen.“ (joa)