Handball, Südbadenliga: HSG Mimmenhausen/Mühlhofen – SG FDS/Baiersbronn (Samstag, 20 Uhr, BZ Salem). – Am Samstag empfängt die HSG Mimmenhausen/Mühlhofen den Tabellenelften SG FDS/Baiersbronn.
Die Gäste sind für die HSG jedoch weitestgehend unbekannt, da das Hinspiel aufgrund von Krankheit abgesagt werden musste. Nach dem enttäuschenden Auftritt in der Vorwoche muss es das Ziel des Schlusslichts sein, eine klare Reaktion Spiel zu zeigen.
Trotz einiger Ausfälle und einem dünnen Kader ist jeder HSG-Spieler entschlossen, zu beweisen, dass das 21:34 im Kellerduell bei der HSG Hanauerland ein Ausrutscher war.
Nichtsdestotrotz liegt die Favoritenrolle natürlich bei den Gästen, welche die Punkte selbst dringend im Abstiegskampf brauchen und sich keinen Ausrutscher erlauben wollen.
Die kommenden drei Wochen bietet sich der HSG Mimmenhausen/Mühlhofen die Möglichkeit, in eigener Halle zu spielen, was in der aktuellen Situation eine zusätzliche Unterstützung darstellt, vor allem von der Tribüne. (koe)
TuS Altenheim – TV Ehingen (Samstag, 20 Uhr, Herbert-Adam-Halle Altenheim). – Nach dem knappen 31:30-Sieg gegen den TuS Helmlingen wartet das nächste Topspiel in der Südbadenliga auf den TV Ehingen.
Die Reise geht zum Oberliga-Absteiger und Tabellensechsten TuS Altenheim. „Wir haben auch schon in Altenheim gewonnen und werden auf jeden Fall wieder versuchen, etwas Zählbares mitzunehmen“, so Lukasz Stodtko, Trainer des TV Ehingen.
Auch wurmt ihn noch die vermeidbare 26:30 Heimniederlage zu Beginn der Saison. „Da haben wir ein schlechtes Spiel abgeliefert“.
Die zuletzt hohe technische Fehlerquote im Angriff abzustellen war Stodtkos Hauptaufgabe in der Vorbereitung auf die kommende Partie. „Das ist auch eine Kopfsache, wie wir in diese Partie gehen“, sagt der Trainer.
Zugute kommt ihm dabei die Tatsache, dass mit Jonas Schmidt ein Langzeitverletzter zurück ist und er somit mit einem vollen Kader antreten kann. (js)
BSV Sinzheim – HSG Konstanz II (Sonntag, 17 Uhr, Fremersberghalle). – Der Tabellensiebte BSV Sinzheim gilt als besonders heimstark und verbuchte zuletzt in eigener Halle vier Siege hintereinander.
Die letzte Heimniederlage liegt schon etwas zurück: Im Oktober entführte Steißlingen mit einem Treffer mit der Schlusssirene beim 31:30 beide Punkte. Ehingen ließ beim 23:23 einen Zähler in Sinzheim.
HSG-Defensive steht im Fokus
Dennoch kann die Konstanzer Drittliga-Reserve mit viel Selbstvertrauen in das Auswärtsspiel gehen. Zwei deutliche Siege mit 49 und 42 Treffern in den vorangegangenen Begegnungen geben Rückenwind.
Zumal Trainer Vitor Baricelli wieder viel Tempo seiner jungen Mannschaft beobachten konnte. Weiter steht die Entwicklung in der Defensive im Fokus, während die HSG den erfolgreichsten Liga-Angriff stellt. „Ich bin zufrieden“, meint der 27-Jährige nach der Videoanalyse des Spiels in Kappelwindeck/Steinbach.
Er selbst war bei der ersten Mannschaft im Einsatz, konnte sich aber im Nachgang über eine gute Rotation und Torerfolge aller Feldspieler freuen.

In Sinzheim wird BSV-Trainer Kalman Fenyö, ehemaliger ungarischer Nationalspieler und Vater von HSG-Spieler Mathieu Fenyö, wieder mit neuen Ideen aufwarten, davon ist der Brasilianer überzeugt.
Zuletzt etwa war der siebte Feldspieler ein probates Mittel. Baricelli stellt sich auf eine Mannschaft ein, die „immer bis zum Ende kämpft. (joa)
SG Kappelwindeck/Steinbach – TuS Steißlingen (Sonntag, 17 Uhr, Neue Sporthalle Bühl). – Die SG Kappelwindeck/Steinbach rangiert mit 14:16 Punkten auf dem neunten Rang im Mittelfeld der Südbadenliga-Tabelle.
Zuletzt musste das Team von Trainer Sigurjon Sigurdsson eine hohe Niederlage bei der HSG Konstanz II einstecken, konnte Anfang des Monats jedoch mit dem 28:27 gegen Ehingen ein Ausrufezeichen setzen.
TuS will Favoritenrolle gerecht werden
Dass die Gastgeber nicht zu unterschätzen sind, haben sie auch im Hinspiel bewiesen, im dem sich Steißlingen lange schwertat, sich aber mit 29:26 durchsetzte.
Die Spielgemeinschaft verfügt über einen sehr erfahrenen und eingespielten Kader, den es am Sonntagabend mit einer guten Abwehrleistung in den Griff zu bekommen gilt.
Trotz der eher ungewöhnlichen Spielzeit möchte das Team um TuS-Trainer Dominik Garcia seiner Favoritenrolle als Tabellenführer gerecht werden und sich gegen den starken Gegner durchsetzen. (ser)