Handball, 3. Liga Frauen: SV Allensbach – HSG Leinfelden-Echt. 34:20 (18:8). – Die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach haben sich mit einem deutlichen Heimsieg gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen zurückgemeldet. Sie legten gut los und gingen schnell mit zwei Toren in Führung. Zweimal kam der Tabellenletzte bis auf ein Tor heran, dann stand die SVA-Defensive sicherer und die Mannschaft von Trainerin Sandra Reichmann und Teamchef Oliver Lebherz baute ihre Führung sukzessive aus (8:3/12.). Im Angriff waren Katja Allgaier und Spielführerin Tabea Maier stetige Unruheherde. Allensbach hielt das Tempo über Gegenstöße bis zum 18:8-Pausenstand hoch. Auch in der zweiten Hälfte blieb der SVA vorn, die Gäste gaben aber nicht auf. Nach dem 25:13 (42.) nutzten die Gastgeberinnen die Schlussphase, um im Angriff weitere Auslösehandlungen durchzuspielen. Am Ende stand ein 34:20-Sieg.
„Wir haben heute die richtige Reaktion auf die Partie in der Vorwoche gezeigt und auch in der Höhe verdient gewonnen. Nun können wir mit einem guten Gefühl in die Spitzenspiele in den letzten beiden Novemberwochen gehen“, freut sich Andreas Spiegel, Vorstand und sportlicher Leiter der Allensbacher Drittligafrauen. Am kommenden Wochenende ist der SVA spielfrei, ehe am 19. November Wolfschlugen in der Riesenberghalle gastiert. (asp)
SV Allensbach: Arno, Petrovic (Tor); Müller (2), Hoefs (5), Goudarzi (7), Teixeira da Silva (2), Walz (1), Maier (4), Bok (1), Hildebrand (2), Boos, Epple (3/1), Rinkeviciute (1), Strlek (3), Allgaier (3)
HSG Würm-Mitte – TuS Steißlingen 39:38 (19:16). – Trotz der kurzfristigen Ausfälle von Linksaußen Janine Lauth und Trainer Sascha Spoo war der TuS Steißlingen top motiviert und startete auch so in die temporeiche Partie. Bis zum 6:6 (12.) durch die stark aufspielende Alina Bauer gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Nach der ersten Zeitstrafe gegen den TuS geriet das Team erstmalig ins Hintertreffen. Die sonst so kompakte 5:1-Abwehr stand nicht wie gewohnt, und die Hegauerinnen schafften es zu selten, das Angriffsspiel der HSG zu unterbinden. Besonders die beiden Außenspielerinnen der Gastgeberinnen stachen heraus und trugen mit 16 Treffern fast die Hälfte aller Tore bei. Beim Stand von 19:16 ging es in die Kabinen.
Nach der Pause setzte sich die HSG immer wieder bis auf drei Tore ab, doch ließ der TuS sich nicht abschütteln und kämpfte sich mit sehenswerten Treffern heran. Auch fünf Zeitstrafen brachten die Steißlingerinnen in der zweiten Hälfte nicht aus der Ruhe. 49 Sekunden vor Spielende erzielte Kim Espinosa den Ausgleich, doch die HSG antwortete mit dem 39:38 durch Alexandra Müller, sodass der TuS sich knapp geschlagen geben musste. Nun gilt es weiter an den Unsicherheiten zu arbeiten und sich auf das kommende Heimspiel am Sonntag um 14.30 Uhr gegen den HCD Gröbenzell zu fokussieren. (ser)
TuS Steißlingen: Schlund, Leenen (Tor); Bauer (8), Wöhr (2), Röh (11/6), Gaus (3), Grathwohl (3), Lang, Lovászi, Stumpf, Dzialoszynski (4/1), Borrmann, Maier (3), Espinosa (4).