Handball, Oberliga Südbaden: HSG Konstanz II – SG Muggensturm/Kuppenheim (Sonntag, 14.30 Uhr). – Die U21 der HSG Konstanz reitet weiter die Erfolgswelle in der Oberliga – und trotzdem ist es weiter extrem eng und Ausrutscher kann sich die Zweitliga-Reserve nicht erlauben. Am Sonntag (14.30 Uhr) empfängt sie direkt vor dem Zweitliga-Match (17 Uhr) gegen Lübeck die SG Muggensturm/Kuppenheim.

Eine gefährliche Aufgabe, schließlich zählte die SG in den letzten Jahren stets zu den Topteams der Liga. Für Trainer Benjamin Schweda ist der kommende Gegner mit aktuell Rang elf deutlich unter Wert platziert und er schätzt Muggensturm/Kuppenheim stärker ein. „Das waren immer schwere Spiele“, erinnert sich der HSG-Coach an heiße Duelle in der Vergangenheit. Auch das Hinspiel war lange umkämpft, sein Team konnte es als Reaktion auf die erste und bisherige einzige Saisonniederlage in Meißenheim schließlich mit 34:28 für sich entscheiden.

Schweda: „Wir wissen, wie gefährlich sie sind. Sie haben einen sehr guten, erfahrenen und eingespielten Rückraum.“ So wird der Schlüssel zum Erfolg einmal mehr in einer stabilen und aggressiven Abwehrleistung liegen, die dann auch die seit Wochen und Monaten in Topform befindlichen Torhüter Noah Frensel und Konstantin Pauli ins Spiel bringt. Die neue Stabilität des Konstanzer Perspektivteams hat neben der bekannten Offensivstärke und meisten erzielten Tore der Liga viel mit hinzugewonnener defensiver Stabilität zu tun, sodass auch schwierige Partien und solche, in denen nicht alles gelingt, gewonnen werden. 13 Siege am Stück sind den Gelb-Blauen gelungen.

Schweda fordert deshalb „weiter alles reinzuhauen und weiter Sicherheit zu bekommen. Wir merken, dass wir uns dadurch leichter tun, auch wenn es mal nicht so rund läuft. Auf die Torhüter und Abwehr können wir uns aktuell verlassen.“ Der nächste Schritt soll am Sonntag gemacht werden, auch wenn sich die Trainingswoche aufgrund einer Krankheitswelle schwierig gestaltete. „Das heißt aber nicht“, so der 30-Jährige, „dass die Qualität im Training geringer ist. Wir trainieren weiter in Kleingruppen intensiv an verschiedenen Punkten, um im letzten Drittel der Saison noch besser zu werden.“ Große Vorfreude herrscht bei allen Beteiligten auf die große Bühne direkt vor der ersten Mannschaft. „Es ist immer wieder schön, wenn der Fanclub schon da ist. Die Jungs haben es sich verdient und die Unterstützung tut ihnen gut“, so Schweda. (joa)

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Positiven Trend fortsetzen

TuS Steißlingen – SG Kappelwindeck/Steinbach (Sonntag, 16.30 Uhr, Mindlestalhalle). – Die Gäste von der SG Kappelwindeck/Steinbach rangieren mit 16:20 Punkten auf dem achten Tabellenrang. Nach zwei deutlichen Siegen zu Beginn des Jahres mussten sie sich zuletzt gegen den BSV Sinzheim und die SG Kenzingen/Herbolzheim geschlagen geben. Im Hinspiel konnte sich der TuS deutlich mit 36:25 durchsetzen.

Die Steißlinger haben sich aus ihrer personellen Notlage wieder herausgekämpft und möchten an die gute Leistung zuletzt anknüpfen. So soll der gut eingespielte Kader der Gäste am Sonntag mit einer ordentlichen Abwehrarbeit vor große Herausforderungen gestellt werden, um zwei weitere wichtige Zähler einzufahren.

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Mit Konzentration und Siegeswillen zum Auswärtssieg

TuS Helmlingen – TV Ehingen (Sonntag, 17 Uhr). – Am kommenden Samstag geht die Fahrt der Ehinger Handballer nach Helmlingen. Es wartet ein unbequemer Gegner auf die Stodtko-Schützlinge, denn die Partien in der Vergangenheit gegen den TuS Helmlingen waren immer hart umkämpft. Oftmals entschied auch die Tagesform über Sieg oder Niederlage. Doch der Ehinger Trainer Lukasz Stodtko blickt nicht zurück auf vergangene Spiele, sondern richtet den Blick nach vorn: „Wir haben unsere Abwehr stabilisieren können und das ist enorm wichtig. Mit einer starken Abwehr gewinnst du Spiele, wenn auch die Fehlerquote im Angriff auf ein Minimum sinkt.“

Stodtko fordert von seiner Mannschaft absolute Konzentration und Siegeswillen. „Wir müssen über unsere Motivation das Spiel an uns reißen“, fordert er. „Dann werden wir auch in Helmlingen erfolgreich sein“. So wie im Hinspiel, als Ehingen mit einem 28:24 Sieg die Hinrunde erfolgreich beendete. Wichtig ist auch, die Angreifer Sven Schmitt und Marc Müller in Schach zu halten, denn sie waren Anfang Januar mit mehr als der Hälfte der erzielten Tore die erfolgreichsten Schützen der Helmlinger. Es müssen also alle Rädchen ineinandergreifen, wenn der TV Ehingen die Heimreise mit zwei Punkten im Gepäck antreten möchte. (js)