Südbadenliga: TuS Steißlingen – TuS Altenheim (Samstag, 20 Uhr, Mindlestalhalle). – Die Gäste rangieren mit 19:11 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz, nur zwei Zähler vom Zweitplatzierten TV Ehingen entfernt. Die letzte Niederlage musste der TuS Altenheim Anfang Dezember gegen die HU Freiburg einstecken, das Team von Trainer Stefan Bayer ist mittlerweile seit vier Spielen ungeschlagen und dabei sehr gut in Form. Im Hinspiel ging es lange Schlag auf Schlag zwischen den beiden Oberliga-Absteigern, schlussendlich setzten sich die Steißlinger mit 27:26 durch. Besonders TuS-Spieler Max Mattes blieb dabei mit seinen elf Treffern in Erinnerung.
Möchten die noch unbesiegten Steißlinger ihre Erfolgsserie fortführen, braucht es eine hochkonzentrierte Leistung. Neben einer kompakteren Abwehrarbeit bedarf es eine deutliche Steigerung der Chancenauswertung des Tabellenführers im Vergleich zur letzten Partie. Mit Gerry Sutter haben die Gäste den Führenden der Torschützenliste in ihren Reihen, der im Schnitt mehr als neun Tore pro Partie erzielt. Es bleibt abzuwarten, auf welchen Kader TuS-Trainer Dominik Garcia nach der Fasnet-Pause zurückgreifen kann. (ser)
Hartes Programm für TV Ehingen
TV Ehingen – TuS Helmlingen (Samstag, 20 Uhr, Eugen-Schädler-Halle). – Die kommenden Wochen erwartet die Handballer des TV Ehingen ein heftiges Programm mit den Begegnungen gegen den TuS Helmlingen, TuS Altenheim und der Handball Union Freiburg. Diese Partien sind dann eine echte Standortbestimmung für die Schützlinge von Trainer Lukasz Stodtko.
Nach der Niederlage vor der kurzen Fasnachtpause bei der SG Kappelwindeck/Steinbach bietet sich nun die Chance, gegen den Tabellendritten Helmlingen vor eigenem Publikum diese unnötige Pleite vergessen zu machen und den zweiten Tabellenplatz zu sichern, ehe es nach Altenheim geht.
Helmlingen zählt wie Ehingen zu den beiden Überraschungsmannschaften, die in die Phalanx der drei Oberliga-Absteiger Konstanz, Altenheim und Steißlingen eingedrungen sind und zu den Top-Fünf Mannschaften zählen.
Der Ehinger Trainer Lukasz Stodtko ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst. „Wir müssen wie in jedem Spiel 120 Prozent Leistung bringen, damit wir gewinnen können. Wir brauchen schnelle Beine in der Abwehr und müssen unsere technische Fehlerquote auf ein Minimum reduzieren“, fordert er. (js)
Letzter spielt beim Vorletzten
HSG Hanauerland – HSG Mimmenhausen/Mühlhofen (Samstag, 20 Uhr, KT-Arena Kehl). – Am Samstag ist das Südbadenliga-Schlusslicht HSG Mimmenhausen/Mühlhofen zu Gast beim Tabellenvorletzten HSG Hanauerland. Das Hinspiel war die einzige Partie, die Mimmenhausen/Mühlhofen bislang gewinnen konnte (31:30).
Trotz dieser Niederlage geht die HSG Hanauerland als Favorit ins Spiel. Die Gastgeber haben bereits bewiesen, dass sie besser sind, als ihre Tabellenplatzierung es vermuten lässt. Die Gäste aus Mimmenhausen/Mühlhofen hingegen kämpfen mit personellen Problemen, die sich über die gesamte Saison erstrecken. Um bei der HSG Hanauerland bestehen zu können, muss jeder Spieler an die Leistung der vergangenen Wochen anknüpfen. Nur so besteht eine Chance, eventuell nochmals eine Leistung wie im Hinspiel zu zeigen. (koe)
Konstanz will wieder in den Rhythmus kommen
HSG Konstanz II –SG Kappelwindeck/Steinbach (Sonntag, 17 Uhr, Schänzlehalle). – Nach zwei erfolgreichen Spielen in diesem Jahr wartet am Sonntag, 17 Uhr, in der Schänzlehalle die nächste Herausforderung auf die HSG Konstanz II. Gegner SG Kappelwindeck/Steinbach hat zuletzt mit einem Sieg gegen Ehingen ein Ausrufezeichen gesetzt – und für den Drittliga-Nachwuchs eine Chance auf ein weiteres Klettern in der Tabelle eröffnet.
Für die Konstanzer gilt es, nach dem spielfreien Wochenende schnell wieder in den Rhythmus zu kommen. Schließlich zeigte sich das Perspektivteam zuvor in großer Spiellaune. „Wir wollen schnell wieder in unseren Rhythmus kommen“, erklärt HSG-Coach Vitor Baricelli. Gute Trainingseinheiten stimmen ihn zuversichtlich.
Offensiv sprechen 482 Tore in 14 Begegnungen für sich, die zuletzt hohe Anzahl der Gegentore relativiert Baricelli etwas. Er sieht diese im Gesamtkontext mit dem extrem schnellen Spiel seiner jungen Mannschaft und dadurch vielen Angriffen auf beiden Seiten. Kein Team der Liga drückt so sehr aufs Tempo wie die Gelb-Blauen, die auf ihre spielerischen, athletischen und konditionellen Qualitäten bauen.
In den Augen des Brasilianers habe man sich auch defensiv entwickelt, zuletzt aber bewusst auf das Tempo gesetzt. Dass die HSG auch anders kann, hat sie etwa beim 31:26 in Ehingen unter Beweis gestellt, wo Baricelli bewusst das Tempo kontrollieren wollte. „Da waren wir cleverer, kompakter“, sagt er. „Gegen Steinbach brauchen wir wieder 100 Prozent, um unser Ziel zu erreichen.“ (joa)