Fußball-Landesliga: VfR Bad BellingenFSV Rheinfelden 0:8 (0:4)

Einlauf der Teams Video: Welte, Gerd

Tore: 0:1 (20.) Stangl; 0:2 (23.) Kittel; 0:3 (24.) Smailji; 0:4 (40.) Stangl; 0:5 (68.) Y. Cam; 0:6 (73./FE) Strazzeri; 0:7 (74.) Stangl; 0:8 (89./ET) Rodehau. – SR: Stefan Mera-Linz (Schopfheim). – Z.: 150.

Werner Gottschling, Trainer VfR Bad Bellingen: „Dass wir so auf die Fresse bekommen, hätte ich nicht gedacht.“
Werner Gottschling, Trainer VfR Bad Bellingen: „Dass wir so auf die Fresse bekommen, hätte ich nicht gedacht.“ | Bild: Welte, Gerd

„Dass wir so auf die Fresse bekommen, hätte ich nicht gedacht“, war der Bad Bellinger Trainer Werner Gottschling nach dem 0:8-Debakel im Kellerduell gegen den FSV Rheinfelden restlos bedient und analysierte kurz und knapp: „Meine Mannschaft hat es verdient, Letzter zu sein.“ Die Rote Laterne hängt also über Weihnachten bis zur Frühjahrsrunde im Rebland.

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Auf der anderen Seite hatte der Rheinfelder Trainer Giuseppe Stabile fast ein bisschen Mitleid mit Gottschling, den seine Mannschaft „im Stich gelassen“ habe. „Das hat er nicht verdient“, so Stabile, der noch etwas bedauerte: „Leider müssen wir in die Winterpause.“

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Seine Männer haben sich an diesem letzten Spiel vor der Pause beim Hochrhein-Derby in einen Torrausch geschossen. Stabile: „Das hat sich zuletzt schon angedeutet, dass wir zu einer Einheit geworden sind.“

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Spieler, die nicht mitgezogen haben, fanden sich nicht mehr in der Startelf. Ex-Stammspieler wie Dogan oder Schott zählen dazu. „Dogan habe ich lange nicht mehr im Training gesehen“, stellt der Trainer fest und freut sich über den Kantersieg: „Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Knoten platzt.“

Giuseppe Stabile, Trainer FSV Rheinfelden: „Vorn sind wir sehr gut, aber in der Abwehr sind wir zu dünn besetzt.“
Giuseppe Stabile, Trainer FSV Rheinfelden: „Vorn sind wir sehr gut, aber in der Abwehr sind wir zu dünn besetzt.“ | Bild: Neithard Schleier

Eines weiß Stabile aber dennoch: „Vorn sind wir sehr gut, aber in der Abwehr sind wir zu dünn besetzt.“ Zeit also für die ein oder andere Verstärkung.

Freistoß von Gashi Video: Welte, Gerd

Zum Spiel: Die Gastgeber starteten offensiv – mit einer Dreierkette in der Abwehr. Durch Antrija Micic hatten sie auch die erste Chance, doch klärte Dany Quintero im Tor der Gäste. „Wer weiß, was passiert, wenn das Ding rein gegangen wäre“, gab auch Stabile zu bedenken.

4:0 durch Stangl Video: Welte, Gerd

Doch es lief dann alles für den FSV Rheinfelden, der innerhalb von vier Minuten bis zur 24. Minute nach Treffern von Jeremy Stangl, Vincent Kittel und Asip Smailji auf 3:0 davon zog. Noch vor der Pause erhöhte Stangl mit einem Schuss aus 20 Metern auf 4:0.

Nicht zu stoppen: Der Rheinfelder Massimo De Franco (links) setzt sich gegen den Bad Bellinger Jonas Domagalla durch.
Nicht zu stoppen: Der Rheinfelder Massimo De Franco (links) setzt sich gegen den Bad Bellinger Jonas Domagalla durch. | Bild: Welte, Gerd

Nach Wiederanpfiff zielte der Bad Bellinger Tim Weber aus zehn Metern kläglich am Tor vorbei. Stattdessen klingelte es wieder im Tor der Gastgeber. Nach einer Flanke von Strazzeri köpfte der eingewechselte Yusuf Cam zum 5:0 ein.

FSV-Abwehr klärt Video: Welte, Gerd

Strazzeri verwandelte kurz darauf einen Foulelfmeter zum 6:0, ehe der überragende Stangl mit seinem dritten Treffer das 7:0 erzielte.

Interview mit Faruk Cam Video: Welte, Gerd

Ein Schuss des eingewechselten Patrick Veider prallte vom Pfosten an den Körper von Torwart Sven Rodehau und kullerte danach zum 8:0 für die Gäste ins Tor.

Patrick Da Rugna, Vorsitzender FSV Rheinfelden: „Die Erfolge von zuletzt und auch der Kantersieg heute sind das Ergebnis der ...
Patrick Da Rugna, Vorsitzender FSV Rheinfelden: „Die Erfolge von zuletzt und auch der Kantersieg heute sind das Ergebnis der hervorragenden Arbeit unserer Trainer Giuseppe Stabile und Gianni Masullo.“ | Bild: Welte, Gerd

VfR Bad Bellingen: Rodehau – Hugenschmidt, Dickau, Jonas Domagalla – Lais (60. Ernst), Reif, Muser, Weber (60. Dosenbach), Tim Schillinger – Berisha, Micic.

FSV Rheinfelden: Quintero – Jäger, Venturiero, Gashi, Salli – Metaj (72. F. Cam), Smailji (76. Veider), Kittel, Strazzeri – De Franco (57. Y. Cam), Stangl (82. Gaffry).