Fußball-Kreisliga B-4: – Vorzeitig beendet wurde das Spiel des FC Hochrhein II gegen den FC Dettighofen. „Nach einer schweren Verletzung eines Spielers unserer Mannschaft, sahen sich meine Jungs nicht mehr in der Lage, das Spiel fortzusetzen“, erklärte Trainer Michael Ebner vom FC Dettighofen auf Nachfrage: „Einige haben aufgrund des Geschehens gezittert. Da war an Fußball nicht mehr zu denken.“ Dem Unparteiischen Holger Kostenbader (Eggingen) blieb somit keine andere Wahl, als die Partie beim Stand von 1:0 in der 14. Minute abzubrechen.
In Folge eines Zweikampfs, den die Gäste als Foul werteten, hatte sich ein Dettighofener Spieler schwer verletzt. Der Notarzt wies ihn ins Krankenhaus ein. Von dort kam die schon auf dem Platz befürchtete Diagnose eines Schienbeinbruchs. Die Tragik am Geschehen, so Ebner, und damit der Grund für die Reaktion seiner Spieler: „Genau der gleiche Spieler hat sich vor genau einem Jahr schon einmal sehr schwer verletzt. Es war für die Mannschaft wie ein Deja Vu.“
Emotionale Momente auf dem Platz
Die Dettighofener Bitte um ein einvernehmliches Ende des Spiels und eine mögliche Neuansetzung, fand beim Gastgeber kein Gehör: „Uns wurde vom Unparteiischen gesagt, dass es weiter geht, wenn nach einer Wartezeit von 30 Minuten absehbar ist, dass das Spiel fortgesetzt werden kann“, so Sportchef Daniel Schäuble: „Es waren sehr emotionale Momente, aber es lag ja nicht in unserer Macht, das Spiel einfach zu beenden.“
Die Situation sei unglücklich für den betroffenen Spieler ausgegangen, was man auch als Nachbarverein sehr bedauere: „Die beiden Spieler rutschen in der fraglichen Szene unglücklich ineinander hinein.“ Aus Sicht des FC Hochrhein habe aber kein Grund vorgelegen, deshalb nicht mehr weiter zu spielen, so Schäuble.