Fußball-Kreisliga A, Ost: – In der vorgezogenen Partie des 27. Spieltages, der am zweiten Wochenende im Mai angesetzt ist, trennten sich der FC Weizen und die SG Weilheim/Gurtweil mit 1:1. Auf dem kleinen Kunstrasen boten beide Teams eine engagierte Leistung. Sein Comeback beim FC Weizen nach rund fünf Jahren gab Klaus Gallmann, der sich bei der Elf von Sylvio Kech, seinem früheren Co-Trainer beim FC Erzingen, fit hält. Bis zur 73. Minute spielte der 34-Jährige im offensiven Mittelfeld eine solide Partie.
Im ersten Spielabschnitt hatten die Gäste mehr vom Spiel, jedoch ohne zwingende Torchance. Gefahr drohte lediglich bei Schüssen aus der Distanz. Der FC Weizen kam nur sporadisch vor das Gästetor, aber dann wurde es gefährlich. Fabian Baumann erkämpfte sich in der 28. Minute den Ball und lief allein auf Torhüter Martin Villinger zu. Doch statt weiter zu laufen, versuchte es Baumann mit einem Heber, der über das Tor ging. „Wir hatten das Spiel weitgehend unter Kontrolle, aber nach vorne fehlten die zündenden Ideen“, so SG-Trainer Felix Müller zur Pause.
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Nach dem Wiederanpfiff blieben die Gäste überlegen, an Torchancen mangelte es aber weiterhin. Mit zunehmender Spieldauer kam der FC Weizen immer besser in die Partie und ging in der 62. Minute in Führung. Sandro Büche nahm auf der linken Seite einen Pass von Fabian Baumann auf, passte in die Mitte zu Christoph Baschnagel, der den Ball von der Strafraumgrenze überlegt in den Winkel schlenzte.
Die Freude währte aber nicht lange, denn nur zwei Minuten später jubelten die Gäste. J. Emmerich nutzte eine Unachtsamkeit in der Abwehr zum Ausgleich. „Da standen wir zu hoch und die Zuordnung hat nicht gestimmt“, ärgerte sich FCW-Trainer Sylvio Kech über den schnellen Ausgleich. Die Schlussphase gehörte dem FC Weizen. Fabian Baumann und der eingewechselte Manuel Scherble sorgten mehrfach für Gefahr, es blieb aber beim 1:1.
Felix Müller, der am Karsamstag beim SV Rheintal auf Julian Emmerich (Gelb-Rot in der 90. Minute) verzichten muss, atmete durch: „Da war es das ein ums andere Mal richtig gefährlich. Der FC Weizen hat sehr gut verteidigt und uns in der Schluss-Viertelstunde mehrfach in Verlegenheit gebracht, so dass wir am Ende mit dem Punkt gut leben können.“
Sylvio Kech wusste nicht so recht, ob ihn der Punkt freut oder er sich über zwei verlorene Punkte ärgern soll: „Die Mannschaft hat hervorragend gekämpft. In den ersten 60 Minuten hatte die SG Weilheim/Gurtweil mehr vom Spiel, aber wir haben in der Defensive nichts zugelassen. Am Schluss hatten wir die besseren Aktionen, ein Sieg lag im Bereich des Möglichen.“
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