Fußball-Kreisliga A, Ost: – Mit 6:3 düpierte der FC Weizen die Spvgg. Wutöschingen und fügte der Hofer-Elf die erste Heimniederlage zu. Heiko Güntert war in der 5. Minute nach einer Ecke zur Stelle und traf zur Führung der Gäste. Nur vier Minuten später folgte das 0:2 durch Sandro Büche. Der Torjäger lauerte an der Strafraumgrenze und verlängerte einen Freistoß per Rückzieher ins lange Eck.

Das könnte Sie auch interessieren

Die Gastgeber waren dadurch aber zunächst nicht verunsichert und suchten ihr Heil in der Offensive. Jannis Pietzke und Patrick Budde sorgten immer wieder für Unruhe und hatten einige gute Aktionen. Jedoch fehlte die nötige Konzentration für den Torabschluss. In der 30. Minute ging Matthias Mietz nach einem Tritt von Tobias Eichhorn im Strafraum zu Boden, und Schiedsrichter Andreas Schmidt (Todtmoos) zögerte keine Sekunde. Patrick Budde verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:2.

Die Gastgeber versuchten daraufhin, den Druck auf das Tor des FC Weizen zu erhöhen, während die Gäste mit Kontern gefährlich blieben. Patrick Budde hatte kurz hintereinander zwei dicke Chancen. Einmal traf er jedoch nur den Pfosten, und danach setzte er freistehend einen Kopfball neben das Tor.

Das könnte Sie auch interessieren

Baschnagels gefühlvoller Schlenzer

Mitten in diese Drangphase erzielte der FC Weizen das 3:1 gegen die weit aufgerückte Abwehr der Gastgeber. Jochen Hamburger schickte Christoph Baschnagel mit einem überragenden Pass in die Tiefe auf die Reise, und der Weizener Torjäger schlenzte den Ball gefühlvoll über den Wutöschinger Torhüter Robin Matt ins Netz. Und es kam noch dicker: Sandro Büche setzte sich nach einem Pass von Heiko Güntert über links durch, passte zurück in die Mitte zum mitgelaufenen Heiko Güntert, der den Ball völlig freistehend aus fünf Metern zum 4:1 für die Gäste über die Linie drückte.

Kreisliga A, Ost in Zahlen

Moritz Maier sorgt für Hoffnung

Motiviert gingen die Einheimischen nach der Pause in die Partie, und Moritz Maier traf aus dem Gewühl zum 2:4. Wieder erhöhte die Hofer-Elf den Druck, und erneut lief sie in einen Konter. Im Anschluss an eine Ecke für die Spvgg Wutöschingen erkämpfte sich Fabian Baumann (49.) den Ball. Nach einem schulmäßigen Doppelpass mit Sandro Büche lief Baumann allein auf Torhüter Robin Matt zu und ließ diesem keine Abwehrchance. In der 65. Minute segelte ein von der Mittellinie getretener Freistoß in den Wutöschinger Strafraum, und der am langen Pfosten stehende Adrian Scheu beförderte den Ball ungehindert zum 6:2 ins Tor. Jannis Pietzke (77.) korrigierte noch auf 3:6.

Markus Hofer, Trainer Spvgg. Wutöschingen: „Wir haben nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Es fehlte der ...
Markus Hofer, Trainer Spvgg. Wutöschingen: „Wir haben nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Es fehlte der Einsatzwillen, die Bereitschaft, in die Zweikämpfe zu gehen und überhaupt die ganze Linie.“ | Bild: Welte, Gerd

Der Wutöschinger Trainer Markus Hofer war gar nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Es fehlte der Einsatzwillen, die Bereitschaft, in die Zweikämpfe zu gehen und überhaupt die ganze Linie. Trotzdem kamen wir vor allem in der ersten Hälfte zu Chancen, die wir leichtfertig vergaben. Der FC Weizen war überaus effizient und hat seine Chancen gnadenlos genutzt. Immer wenn wir glaubten, dran zu sein, kassierten wir einen Gegentreffer.“

Sylvio Kech, Trainer FC Weizen: „Ein Unentschieden hätte dem Spielverlauf entsprochen. Dann durch solch einen Glückstreffer zu ...
Sylvio Kech, Trainer FC Weizen: „Ein Unentschieden hätte dem Spielverlauf entsprochen. Dann durch solch einen Glückstreffer zu verlieren, ist bitter.“ | Bild: Gregor Huber

Lächeln konnte hingegen Hofers Pendant Sylvio Kech, Trainer des FC Weizen: „Unsere Taktik ging auf. Hinten gut stehen und im Spiel nach vorn schauen, was sich ergibt. Dies haben wir mit schnellem Umschaltspiel hervorragend umgesetzt, woraus auch zwei Treffer entstanden sind. Die Spvgg. Wutöschingen hatte auch gute Chancen, nur waren wir im Abschluss konzentrierter und abgeklärter.“