Fußball-Landesliga: – Dank einer starken ersten Hälfte feierte der FSV Rheinfelden einen verdienten 3:1-Sieg gegen den SV Weil.
„Vor der Pause haben wir einen richtig geilen Fußball gezeigt“, war FSV-Trainer Musa Musliu sehr zufrieden und fügte hinzu: „Wir haben vieles von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten.“

Musliu kann stolz sein, dass seine Mannschaft nach einem harzigen Saisonstart zu alter Stärke zurück gefunden hat: „Aus den letzten drei Spielen haben wir sieben Punkte geholt. Das ist nicht so schlecht.“

Auf der anderen Seite war Trainer Andreas Schepperle vom SV Weil nicht so erfreut: „Die erste Hälfte haben wir völlig verpennt. Deswegen ist unsere Niederlage zwar ärgerlich, aber verdient.“
Fußball-Landesliga in Zahlen
Gut gefüllte Arena
Vor allem in den Startminuten wurden die Gäste in der mit weit über 400 Zuschauern gefüllten NaturEnergie Arena fast von den Gastgebern überrannt.
Jeremy Stangl und Vincent Kittel hatten die ersten Chancen noch ausgelassen, doch schon nach sechs Minuten erzielte Muhammed Aslan die Führung für den FSV Rheinfelden.
Auch danach ließen die Platzherren nicht locker, während der SV Weil nur einmal gefährlich vor dem Tor aufkreuzte, als Sergio Cammarano nur die Latte traf (18.).
Einen Schuss von Vincent Kittel konnte Sandro Keller im Tor der Gäste gerade noch mit den Fingerspitzen zur Ecke lenken.
Machtlos war er dann aber gegen den wuchtigen Kopfball von Kittel zum 2:0 nach einer Ecke von Almin Mislimovic.
„Wir waren immer einen Schritt zu spät und haben fast jeden Zweikampf verloren“, ärgerte sich Schepperle.
Nach dem Wechsel hatten die Gäste ihre beste Phase. Die Belohnung war der Anschlusstreffer durch Ridje Sprich (56.). „Wenn wir das 2:2 gemacht hätten, wäre das Spiel vielleicht noch gekippt“, so Schepperle, doch Marvin Stöhr vergab frei vor dem Tor.
Stattdessen verwandelte Mislimovic einen Strafstoß – nach Fehler von Justin Samardzic und einem Foul von Julien Tschira an Anton Weis – zum 3:1 (65.).
Danach trafen die Gastgeber durch Weis und Kittel noch zwei Mal den Pfosten.