Fußball-Landesliga: – Beim FSV Rheinfelden ging es in den vergangenen Jahren stets zum Saisonende spannend zu. Da spielte die Mannschaft konstant gegen den Abstieg, der sogar erst am letzten Spieltag nach dem Motto „FSV – Unabsteigbar“ verhindert wurde. Auch beim Spielabbruch wegen Corona Ende Oktober 2020 war der FSV Rheinfelden Letzter. Nicht schlimm, denn die Saison wurde annulliert.

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Gerade deswegen reibt sich so mancher Fußballfan die Augen, dass er den FSV Rheinfelden als Spitzenreiter der Landesliga sieht. Sechs Spiele und noch keine Niederlage. Die beiden Gegentreffer kassierte die Mannschaft der beiden Trainer Werner Gottschling und Peter Johann in der Partie beim FC Wittlingen. In fünf Spielen dagegen stand die Null. „In der Defensive sind wir stark“, lobte Gottschling schon vor Wochen.

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„Wir haben im Kader Alternativen“, nennt Gottschling eine weitere Stärke. Dieser Kader hat sich durch starke Neuzugänge wie den Ex-Weilern Almin Mislimovic, Serkan Korkmaz und Arben Gashi nicht nur qualitativ verbessert. Auch in der Breite sind die Rheinfelder besser aufgestellt. Das haben sie in den ersten Spielen bewiesen, als viele Ausfälle kompensiert werden mussten.

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Die Defensivachse bilden mit ihrer Erfahrung Julian Jäger und Arben Gashi. Sie sind ebenso gesetzt wie Mislimovic und Korkmaz im Mittelfeld. Jeremy Stangl ist die „Allzweckwaffe“ der Rheinfelder. Er ist in Abwehr, Mittelfeld und Angriff „verwendbar“.

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Auch die Trennung von der alten Heimat auf der Richterwiese scheint den FSV Rheinfelden nicht zu schmerzen. Im lange ungeliebten Europastadion als Zwischenstation vor dem Umzug am 18. September ins neue Domizil einen Steinwurf entfernt spielt das Team stark. 300 Fans, die dem FSV die Daumen drücken – das hat‘s schon lange nicht mehr gegeben. Selbst die Bratwürste waren zur Halbzeit mal ausverkauft. Es sind eben andere Zeiten.