Seit September 2022 ist Pascal Trapp Spielausschuss beim SV Karsau. Der 30-Jährige, der als Service-Techniker in der Schweiz arbeitet, will als Spieler in dieser Saison nochmals in der ersten Mannschaft sein Bestes geben und dann als Aktiver aufhören.
Pascal, vom 1. bis 3. September feiert der SV Karsau sein 100-jähriges Bestehen. Was steht an?
Am Freitag ist der Festakt, am Samstag Heimspiel der ersten Mannschaft und Party mit DJ, am Sonntag Frühschoppen. Das findet bei unserem neuen Sportheim statt, wo wir nächste Woche noch ein Festzelt aufbauen.
Klingt nach viel Arbeit.
Das kriegen wir gemeinsam hin. Wir arbeiten in verschiedenen Gruppen – bei Auf- und Abbau und dem dreitägigen Fest. Wir haben 60 Aktive sowie Passive und Alte Herren – alle sind eingebunden und übernehmen Aufgaben. Wir sind gut organisiert und machen viel mit Eigenleistungen.

Der SV Karsau hat ja auch eine ruhmreiche Vergangenheit, die den Verein 1961 zum zweiten Mal in seiner Geschichte in die damalige 2. Amateurliga führte.
Das stimmt, und darauf sind wir auch stolz. Das war alles vor meiner Zeit.
Aktuell spielen Sie mit der ersten Mannschaft in der Kreisliga A, West. Gibt es vielleicht mal wieder höhere Ziele?
Vor einem Jahr sind wir als Meister der Kreisliga B aufgestiegen. Ich hätte nie gedacht, dass wir unsere erste Saison in der Kreisliga A als Vierter abschließen.
Welche Ziele haben Sie diese Saison?
Einen einstelligen Platz. Wichtig ist, dass wir uns langfristig in der Kreisliga A etablieren. Zum Auftakt haben wir zwar 0:4 gegen den FC Hauingen verloren, aber das ist der Titelfavorit.
Was ist anders als früher?
Wir sind komplett neu aufgestellt, haben vier neue Trainer für unsere beiden Aktivteams und auch einen Torwarttrainer. Trainer der ersten Mannschaft ist Roberto Florio, Co-Trainer Robert Brombach-Pfennighaus. Wir haben zwei Abgänge, aber auch acht neue Spieler – viele aus unserer Jugend.