Fußball-Kreisliga A, Ost: – Der SV Rheintal kommt nicht zur Ruhe. Kurz vor dem Derby am Donnerstag, 16. Mai, 19.30 Uhr, meldet der Sportliche Leiter Lukas Mihailowitsch den Rückzug von Trainer Roger Streule: „Er hat nach dem enttäuschenden Spiel beim SV Stühlingen, das 1:4 endete, sein Amt zur Verfügung gestellt.“ Der 48-Jährige hatte die Elf erst zur Rückrunde übernommen, war zuvor lange Jahre als Jugendtrainer beim SV Rheintal tätig.

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Bis Saisonende werden die Co-Trainer Marco Grande und Thorsten von der Heide die Mannschaft gemeinsam mit Thorsten Walz trainieren. „Wir hoffen, dass die Mannschaft in den ausstehenden drei Spielen nochmal einen Schub erhält“, so Mihailowitsch. Unter Streule hat der SV Rheintal 17 Punkte in 14 Spielen eingefahren und steht aktuell auf Rang sieben.

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„Rücktritt aus dem Nichts“

Für den Vorstand sei der Streule-Rücktritt völlig „aus dem Nichts“ gekommen, so Mihailowitsch: „Es stellt uns vor eine große Herausforderung. Wir hätten gern verlängert und wären gern mit Roger in die nächste Saison gegangen.“

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Roger Streule hatte die Mannschaft in der Winterpause übernommen. Sein Vorgänger Raimund Hübner hatte nach dem Derby beim FC Hochrhein seinen Rücktritt erklärt. Bis zur Winterpause half das Trio aus, das auch nun wieder parat steht.

Rene Grabe im Frühjahr 2015 als Co-Trainer beim SV Rheintal.
Rene Grabe im Frühjahr 2015 als Co-Trainer beim SV Rheintal. | Bild: Scheibengruber, Matthias

Zur neuen Saison sei bereits eine Lösung gefunden worden. Neuer Cheftrainer wird der ehemalige Spieler und Trainer Rene Grabe. Der 42-jährige Thüringer war 2015/16 als Co-Trainer von Oliver Neff tätig und sprang im Herbst 2020 beim SV Rheintal ein, nachdem Michael Ebner sein Amt niederlegt hatte. Aktiv spielte Grabe zuvor mehrere Jahre bis Sommer 2013 beim FC Tiengen 08, bei dem er auch als Trainer agierte.

Rene Grabe, einst Kapitän beim FC Tiengen 08.
Rene Grabe, einst Kapitän beim FC Tiengen 08. | Bild: Mattthias Scheibengruber

„Angesichts seiner höherklassigen Erfahrung und Kompetenz, erhoffen wir uns, dass die Mannschaft in der nächsten Saison einen weiteren Schritt nach vorn machen kann“, so Mihailowitsch: „Unser junge Kader bekommt viele A-Junioren, die zu den Aktiven aufrücken. Das wird sicher eine Herausforderung, der wir uns stellen. Wir hoffen auf eine gute und lange Zusammenarbeit mit Rene Grabe.“