Roger Müller

Reiten: Max Weishaupt vom RFV Jettingen und seine achtjährige Stute Omerta Incipit sind die Sieger des 23. Großen Preises der Immenhöfe. Über drei Stunden sahen die Zuschauer großartigen Sport. Es war damit in der Turniergeschichte der Große Preis, der zeitlich am längsten ging.

Vier Tage erstklassigen Springsport sahen die Besucher beim Fest der Pferde. Am Sonntag strömten noch einmal einige tausend Besucher zum Reitzentrum Frese auf den Immenhöfen. Auf dem Programm standen die Entscheidungen der einzelnen Touren der vorangegangenen drei Turniertage.

Zunächst ging es für die sechs- und siebenjährigen Pferde über die Hindernisse. Bei den Sechsjährigen feierten die Schweizerin Annina Züger und Dicannus sowie Tobias Schwarz auf Con Quidam della Cava (RFSV Kenzingen) einen Doppelsieg. Ebenfalls die Finalprüfung stand für die U25 Reiter an. Sie hatten einen Normalumlauf zu absolvieren. Die Reiter mit den schnellsten Nullern kamen in ein abschließendes Stechen. Erstmals ging es um Weltranglistenpunkte. Isabelle Betz auf ihrer Carmelita vom RFV Legelshurst gelang der einzige fehlerfrei Ritt im Normalumlauf, sodass das Stechen ausfiel.

Es folgte der Höhepunkt des Turniers. Als letzte Springprüfung stand der Große Preis der Immenhöfe auf dem Programm. 52 Reiterpaare trugen sich in die Starterliste ein. Parcourschef Peter Schumacher stellte den Teilnehmern keine einfache Aufgabe. Die Hindernisse des CSI2** waren bis auf 1,45 Meter aufgebaut, doch nicht nur die Höhe, auch Wendungen, Kombinationen und Distanzen waren eine Herausforderung für Ross und Reiter. Lediglich vier Reiterpaare schafften den Einzug ins Stechen. Max Weishaupt zeigte hier mit seiner achtjährigen Stute keine Nerven und sicherte sich den Großen Preis. Auf den weiteren Plätzen folgten Barbara Steurer-Collee mit Big Box (RA TV Alpirsbach-Rötenbach) und Alessandra Reich und Loyd aus Österreich.