Eishockey: Defensiv stabil, aber ohne Glück im Abschluss: In ihrem ersten Testspiel der Saisonvorbereitung verloren die Wild Wings Schwenningen am Freitag unglücklich mit 0:1 (0:0, 0:0, 0:1) bei den Kölner Haien.
Vor 140 Zuschauern in der Nebenhalle der Lanxess-Arena dominierten die Schwenninger das erste Drittel klar, münzten ihre Überlegenheit aber nicht in Tore um. Ken André Olimb, John Ramage oder auch Manuel Alberg scheiterten allesamt an KEC-Goalie Justin Pogge. Max Hadraschek hätte in Unterzahl sogar fast die Führung für den SERC erzielt, scheiterte aber am Pfosten. Mit diesem Chancenwucher ging es bis zum Ende des ersten Abschnitts weiter.
Im zweiten Drittel fanden die Gastgeber besser ins Spiel. Doch gegen die läuferisch starke und schnelle Schwenninger Abwehr gelang den Haien kein Treffer. Wenn der Puck dann doch mal durchkam, war Marvin Cüpper im Tor da. Als mit Adam und Ramage zwei Schwenninger in die Kühlbox mussten, fiel den Haien jedoch nicht viel ein. Daniel Huß hatte die verdiente Führung für den SERC auf dem Schläger, vergab jedoch, sodass es auch nach zwei Dritteln torlos stand.
In der 45. Minute verpasste Max Görtz nach feiner Vorarbeit der Spink-Zwillinge das Führungstor für die Wild Wings. Das fiel dann auf der anderen Seite. Cüpper konnte wegen eines Flüchtigkeitsfehlers einen Schuss von Zerressen nicht entschärfen, der 18-jährige Robin van Calster bejubelte im Nachfassen sein erstes Tor bei den Profis.
Drangphase verpufft
Ramage hatte im Gegenzug den Ausgleich auf dem Schläger, aber Goalie Pogge war beim Schlagschuss des US-Amerikaners auf dem Posten. Eineinhalb Minuten vor Schluss nahm SERC-Trainer Niklas Sundblad seinen Torwart vom Eis. Die Schwäne drängten auf den Ausgleich, der fiel jedoch nicht. Die Wild Wings waren über weite Strecken das bessere Team, verloren aber unglücklich.
Tore: 1:0 (46.) van Calster. Strafen: Köln zwölf, Schwenningen sechs Minuten. Zuschauer: 140 (ausverkauft).