Nach 14 von 26 Spieltagen zeichnet sich in der Liga ein Dreikampf um die ersten zwei Plätze ab. Mit 34 von 42 möglichen Punkten überwintert die SG Kirchen-Hausen auf Platz eins. Immendingen und Grafenhausen haben bei vier Punkten Rückstand noch alle Chancen. Dahinter klafft bereits ein kleines Loch. Eng geht es im Tabellenkeller zu. Noch ist kein Team abgefallen.

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SG Kirchen-Hausen

Auch wenn die SG Kirchen-Hausen aus den letzten zwei Spielen des Jahres nur einen Punkt holte, und damit eine noch bessere Ausgangsposition vergab, so überwiegt bei Spielertrainer Berkay Cakici die Zufriedenheit. „Man muss wissen, dass wir in jeden zwei Spielen personell einige Abstriche machen mussten. Grundsätzlich bin ich mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden. Platz eins zur Winterpause, noch dazu mit vier Punkten Vorsprung, war für uns nicht absehbar. Es zeigt die gute Entwicklung unserer Mannschaft, die spielerisch einen Schritt nach vorne gemacht hat und die eine gute Mentalität auszeichnet“, resümiert der Trainer. Der Kader bleibt zusammen, ein bis zwei Winterneuzugänge scheinen möglich.

SV TuS Immendingen

Der SV TuS Immendingen verfügt mit 41 Treffern über die beste Offensivabteilung der Liga. Auswärts sammelte die Elf von Trainer Uwe Müller sogar mehr Punkte als auf eigenem Platz ein. Eine bessere Platzierung schien lange möglich, doch aus den drei letzten Spielen holte die Müller-Elf nur zwei Punkte. Immer wieder betonte der Übungsleiter, dass seine Spieler in einem Lernprozess stecken. Die Zahl der individuellen Fehler sei zu hoch. Mit Finn Ebertsch haben die Immendinger einen echten Torjäger in ihren Reihen. Für die Müller-Elf spricht zudem die gute Defensivarbeit. Die nur 17 Gegentore werden von keinem Konkurrenten unterboten.

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SV Grafenhausen

Bezirksliga-Absteiger SV Grafenhausen fand zunächst schwer in die Saison. Erst am dem sechsten Spieltag setzte der Aufwärtstrend der Elf von Trainer Nils Boll ein. Die personell vor der Saison veränderte Mannschaft fand sich immer besser. Die letzten acht Spiele vor der Winterpause wurden alle gewonnen. Kompensiert Grafenhausen diese Form über den Winter, muss der aktuelle Platz drei nicht das letzte Wort sein.

SV Eisenbach

Der SV Eisenbach unterstrich seine positive Entwicklung zuletzt mit den Abschlussplatzierungen vier und drei. Aktuell führen die Eisenbacher das Feld der Verfolger der drei Spitzenmannschaften an. Die Elf von Trainer Daniel Gemeinder hat zwar nicht den absoluten Top-Torjäger in seinen Reihen, dafür mehrere Akteure, die erfolgreich sind. Ein Ausrufezeichen setzte Eisenbach mit dem Erfolg in Immendingen am letzten Spieltag vor der Pause. Die einst für ihre Heimstärke gefürchtete Elf kann mittlerweile auch auswärts (4 Siege) Spiele gewinnen.

SG Lenzkirch-Saig.

Neu an den Start ging vor der Saison die SG Lenzkirch-Saig. Durch die Zusammenführung der Spieler vom FC Lenzkirch und dem SV Saig hat Trainer Fabian Kanefeyer personell deutlich bessere Möglichkeiten. Lange mischte die SG ganz oben mit, doch für die Spitze fehlte es etwas an den konstanten Leistungen. In Immendingen gelang ein Punktgewinn, doch nur eine Woche später setzte es beim Kellerkind Öfingen eine 1:5-Niederlage. Gerade auswärts ließ die Elf zu viele Punkte liegen. Perspektivisch scheint jedoch einiges möglich.

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DJK Donaueschingen II

Vor der Saison galt die DJK Donaueschingen II für viele Trainer als ein Titelkandidat. Dieser Rolle wurde der Bezirksliga-Absteiger nicht gerecht. „Nach ganz oben ist der Rückstand schon zu groß. Ich bin mir jedoch sicher, dass wir in der Rückrunde eine ganze andere DJK-Mannschaft sehen werden. Wir waren lange nicht konstant in unseren Leistungen. Wir müssen es schaffen, die guten Trainingsleistungen auch in die Spiele zu bringen“, sagt Trainer Max Rosentreter. Mit dem Engagement in den Übungseinheiten sowie mit der Trainingsbeteiligung ist Rosentreter sehr zufrieden. Die Elf habe zu Saisonbeginn viel Lehrgeld zahlen müssen, könne aber gegen jeden Gegner mithalten. Rosentreter: „Eine Entwicklung ist zu sehen., Die müssen wir ausbauen.“

TuS Oberbaldingen

Der TuS Oberbaldingen überwintert mit 18 Punkten aus 13 Partien als bester Aufsteiger auf Platz sieben. Auswärts blieb die Elf in sechs Spielen ungeschlagen, vier Partien wurden gewonnen. Zu Beginn der Runde hatte Trainer Axel Schweizer noch massive personelle Sorgen und demzufolge Anlaufschwierigkeiten. Vor allem die ersten zwei Heimauftritte gegen Blumberg (1:5) und Immendingen (0:8) ließen Befürchtungen aufkeimen, Oberbaldingen könne nicht Bestehen. Als Schweizer wieder mehr Auswahl hatte, punktete die Elf immer öfter. Der Neuling, der eine Partie weniger ausgetragen hat, sollte das Potenzial zum Klassenerhalt haben – wenn es keine längeren Ausfälle von Spielern gibt. „Mit der Punktausbeute bin ich zufrieden, mit den Abläufen nicht. Wir haben uns personell von Spiel zu Spiele gehangelt. Ich wollte die Entwicklung noch weiter vorantreiben“, sagt Schweizer. Hat er personell keine Sorgen, sieht Schweizer den Klassenerhalt als machbar an.

SV Mundelfingen

Der SV Mundelfingen hätte mit mindestens 20 Punkten in die Winterpause gehen können. Es sind aber nur 17 Zähler. „Wir machen es den Gegnern oftmals zu einfach, gegen uns zu treffen. So haben wir einige völlig unnötige Niederlagen kassiert, die eine bessere Platzierung verhinderten. Wir haben gute Phasen, wir haben aber auch weniger gut. Uns fehlt die Konstanz“, stellt Trainer Markus Ettwein fest. Zweimal blieben die Mundelfinger in den Derbys gegen Die SG Unadingen ohne Punkte. Von den 27 Gegentreffern der Ettwein-Elf erzielte Unadingen allein ein Drittel, neun in zwei Spielen. Für Ettwein gab es zu viele Spiele, in denen es „einfach zu zäh“ lief.

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SG Unadingen/Dittishausen

Die SG Unadingen/Dittishausen hat die eigene Ausgangslage mit sieben Punkten aus den letzten drei Partien deutlich aufgewertet. Zwischenzeitlich war die Elf von Trainer Thomas Wolf bis auf den vorletzten Tabellenplatz abgestürzt. Seit Wochen spielt die Elf mit einer Interimslösung zwischen den Pfosten, da die gelernten Schlussmänner nicht zur Verfügung stehen. „Marco Rothweiler macht als eigentlicher Innenverteidiger einen super Job. Er ist gut im Spielaufbau und trainiert hart, um auf der ungewohnten Position immer besser zu werden“, berichtet Wolf. Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist Wolf weitegehend zufrieden, trauert den verlorenen Punkten aus den Spielen gegen Öfingen und den SSC nach. „Wir könnten schon deutlich über 20 Punkten stehen.“

TuS Blumberg

Aufsteiger TuS Blumberg startete furios mit zwei Siegen in die Saison. Nach 13 Partien steht die Elf von Trainer Frank Berrer auf Rang zehn. „Unser Motor ist nach der Auftaktphase etwas ins stottern geraten. Wir haben einige Punkte gegen Mannschaften liegen gelassen, die auf unserer Augenhöhe waren. Uns fehlt als junge Mannschaft noch etwas die Konstanz in den Leistungen. Gegen Ende der Vorrunde war eine gewisse Müdigkeit in den Köpfen zu sehen, was sicherlich auch an der kurzen Sommerpause nach der Aufstiegsrunde lag“, resümiert Berrer. Ihm gefiel, dass die Elf bei Gegentreffern sehr selten ausgespielt wurde. Die vielen Gegentreffer nach Standards sollten jedoch reduziert werden. Blumberg hat von allen Teams der zweiten Tabellenhälfte das beste Torverhältnis.

SG Friedenweiler/Rötenbach

Aufsteiger SG Friedenweiler/Rötenbach stand bisher nie auf einem direkten Abstiegsplatz. Vier der bisherigen fünf Siege wurden auf eigenem Platz eingefahren. Die große Überraschung gelang mit einem 3:2-Erfolg gegen Grafenhausen. Die Elf von Trainer Johannes Wilde hat beim Torabschluss Steigerungsmöglichkeiten.

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SV Öfingen

Der SV Öfingen war bis zum elften Spieltag Inhaber der roten Laterne. Lange abgeschlagen hat die Elf zwischenzeitlich wieder alle Chancen für den Klassenerhalt. In den fünf Spielen vor der Winterpause kassierte die Elf von Trainer Francesco Pastore nur eine Niederlage. Mit dem 15-fachen Torschützen Markus Wenzler hat Öfingen den besten Torschützen der Staffel in seinen Reihen. Die größte Baustelle ist die Abwehr. Im Schnitt kassierte Öfingen pro Spiel 3,35 Tore.

SSC Donaueschingen

Enttäuschend verlief die Saison bisher für den SSC Donaueschingen, der es nur auf magere zwölf Punkte brachte. Kein Team der Liga erzielte weniger Tore (17). Trainer Patrick Fleig hatte oft große personelle Sorgen und kündigte frühzeitig an, im Winter nach Verstärkungen suchen zu wollen. Auswärts waren die Schellenberger ein gern gesehener Gast. Das Torverhältnis ist das schlechteste von allen 14 Mannschaften. In der Verfassung läuft der SSC Gefahr, die Liga nicht zu halten.

SG Schluchsee/Feldberg

Bester in der Fairplay-Wertung, Schlusslicht in der Tabelle. Die SG Schluchsee/Feldberg hat nur zehn Punkte aus den ersten 14 Partien geholt. Seit 2019 in der Liga, braucht die SG eine ganz starke Rückrunde, um die Klasse zu halten. Nie gelang es der SG, Heimstärke aufzubauen. Mit sechs eigenen Treffern in sechs Heimspielen wurden die Fans nicht verwöhnt. Vor der Winterpause blieb die SG auch gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn ohne Sieg.

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