Herr Fehrenbach, Ihnen gelang im Oktober im Landesliga-Punktspiel gegen den SC Gottmadingen-Bietingen ein tolles Tor, dank dem Sie im ZDF-Sportstudio am Samstag gegen die Torwand schießen durften, nachdem ein SÜDKURIER-Mitarbeiter das Video aufgenommen hatte. Wir kam es zur Einladung?
Mein Mitspieler Dominik Eschner hat mich gefragt, ob wir das Video auf der Plattform Hartplatzhelden einreichen wollen. Ich habe zugestimmt, und am vergangenen Dienstag kam die Nachricht, dass mein Treffer für die Sendung am Samstag ausgewählt wurde. Dann musste ich noch einen kurzen Steckbrief über mich schreiben, und am Donnerstag kam die endgültige Zusage. Es ging alles sehr schnell. Mit meinen Eltern bin ich am Samstagmorgen nach Mainz gefahren.
Wussten Sie, dass Sie beim Torwandschießen auf den Bundestrainer treffen?
Ja, das wurde mir schon bei der Zusage mitgeteilt und war natürlich für mich ein ganz besonderes Erlebnis und ein toller Anreiz. Mehr geht ja nicht.
Wird man da noch nervöser?
Es ging eigentlich. Bei einem Probeschießen auf die Torwand habe ich besser als in der Sendung abgeschnitten. Im Sportstudio haben wir uns mit einem 0:0 getrennt. Für mich als Fan des FC Bayern München war es natürlich super, auf den Ex-Trainer der Bayern zu treffen. Ich hätte es gerne gesehen, wenn er heute noch beim FC Bayern wäre.
Julian Nagelsmann war von Ihrem eingereichten Treffer durchaus beeindruckt und sagte, Sie sollten sich den kommenden März für die nächsten Länderspiele frei halten. Planen Sie diesbezüglich?
Das wäre natürlich ein Traum, für die Nationalmannschaft zu spielen, aber da hat der Bundestrainer ganz andere Stürmer, auf die er setzen wird.
Blieb nach der Sendung noch Zeit für ein Gespräch mit dem Bundestrainer?
Wir haben vor der Sendung kurz miteinander gesprochen, denn er hatte einen straffen Zeitplan.
Hat er Ihnen seine Handynummer gegeben?
Nein, die habe ich nicht bekommen. Sollte er mich doch im März anrufen, dann hätte ich sie im zweiten Anlauf. (lacht)
Wie lief der Abend nach der Sendung ab? Sind Sie gleich zurück in den Schwarzwald?
Ich habe mit meinen Eltern in Mainz übernachtet. Nach einem ausführlichen Frühstück sind wir zurück. Den Weihnachtsmarkt in Mainz hatten wir schon am Samstag besucht.
Was bleibt bei Ihnen nach Ihrem Auftritt im Fernsehen hängen?
Es wird ein unvergessliches Erlebnis bleiben, denn einen zweiten Auftritt wird es kaum geben. Meine Tante und meine Cousine haben die ganze Sendung aufgenommen. Das werde ich mir gern öfter einmal anschauen.
Sie könnten ja noch einmal so ein Traumtor schießen?
Da muss schon viel zusammenkommen, auch eine Menge Glück. Bei jenem Spiel am 21. Oktober gegen GoBi war es so. Ich habe den 1:0-Siegtreffer erzielt, und unser Torhüter hat in der 90. Minute einen Elfmeter gehalten. Da hat fast alles gepasst.
Fragen: Dietmar ZschäbitzDas lesen Sie zusätzlich online
Das SÜDKURIER-Video, mit
dem es Felix Fehrenbach
ins Sportstudio brachte: