Fußball, Kreisliga A, Staffel 1: Die SG Alemannia V-H-U hat mit einem 6:1 Erfolg gegen Aufsteiger Triberg/Nußbach erstmals die Tabellenspitze in der Liga erobert. „Wir können das richtig einordnen und werden jetzt nicht euphorisch. Es war das erste Spiel und ein ordentlicher Auftritt von uns, wobei es auch Phasen gab, die mir nicht so gut gefallen haben“, sagt Trainer Jörg Klausmann. So habe seine Elf nach der 2:0-Führung etwas zu passiv agiert und hochkarätige Chancen ungenutzt verstreichen lassen. „In erster Linie ist ein guter Start wichtig für das Selbstvertrauen der Spieler“, fügt Klausmann an.

Die Gäste der SG Triberg/Nußbach hatten sich die Rückkehr in die Kreisliga A natürlich etwas anders vorgestellt. „Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen. Die Alemannia hat unsere Fehler gnadenlos ausgenutzt und so werden es auch andere Konkurrenten tun. Wir müssen schnell durch den Lernprozess“, sagt Spielertrainer Stjepan Geng. Seine Elf sei trotz der klaren Niederlage nicht auseinandergefallen. Geng: „Wenn bei uns wichtige Spieler fehlen, können wir das einfach nicht kompensieren.“

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Der SV Obereschach hat die neue Saison mit einem Blitzstart eröffnet. Beim Auftaktspiel in St. Georgen gelangen Obereschach gleich in den ersten zwölf Minuten drei Treffer. „Danach haben wir allerdings ein, zwei Gänge heruntergeschaltet, was mir nicht so gefallen hat. Gleichzeitig haben wir die Kommunikation auf dem Platz vermissen lassen und etwas fahrig gespielt“, bilanziert SVO-Trainer Franz Ratz. Dennoch sei die Führung keiner Minute der restlichen Spielzeit in Gefahr gewesen. Gefreut hat sich Ratz, dass eine Elf nach dem überraschenden Aus im Bezirkspokal bei B-Ligist Friedenweiler/Rötenbach die erhoffte Reaktion gezeigt habe. Am kommenden Wochenende ist Obereschach spielfrei, da die Partie gegen Fischbach verlegt wurde.

Ein gelungener Saisonauftakt gelang dem SV Niedereschach mit dem 3:0-Erfolg gegen Schönenbach. „Unser Auftritt war ab der ersten Minute sehr überzeugend und dominant. Als Makel habe ich unsere Chancenauswertung, vor allem in der ersten Halbzeit, ausgemacht. Erst der Führungstreffer löste den Knoten“, bilanziert SVN-Trainer Kevin Figl. Wo die Elf wirklich stehe, werden erst die kommenden Spiele zeigen. Zudem gelte es laut Figl, die Sommer-Neuzugänge weiter zu integrieren. „Der Prozess läuft noch und ist auch nicht in ein, zwei Wochen abgeschlossen“, fügt Figl an.

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Rund 50 Minuten rannte die SG Mönchweiler/Peterzell im Heimspiel gegen Kappel dem 0:1-Rückstand nach, bevor mit dem Ausgleich zumindest ein Zähler gesichert wurde. „Es wäre mehr möglich gewesen. In Halbzeit zwei hatten wir mehr vom Spiel“, sagt Trainer Christoph Raithel. Beide Treffer fielen nach Standards. „Wir wussten, dass Kappel schwer zu bespielen ist. Tatsächlich haben wir uns schwer getan. In 90 Minuten gab es jedoch auf beiden Seiten wenig richtig gute Torchancen“, ergänzt Raithel, auf den dessen Elf nun zwei Auswärtsaufgaben, in Marbach und bei der DJK Villingen, warten.

Der aus der Staffel 2 in die Staffel 1 gewechselte FC Grüningen ist mit einem 1:1 in Hochemmingen gestartet. „Da wir sehr spät den Ausgleich erzielt haben, bin ich mit der Punkteteilung zufrieden. Es war eine ausgeglichene Partie, in der Hochemmingen sehr aggressiv begonnen hatte und wir etwas Zeit brauchten, um in das Spiel zu finden“, sagt Trainer Luis Goncalves, dessen Elf in Halbzeit zwei einen besseren Auftritt zeigte. Ärgerlich sei ein individueller Fehler vor dem Gegentor gewesen. Goncalves: „Mehr war beim Punktspielauftakt nicht drin. Der Punkt tut uns gut.“