Nach einer nur viertägigen Probezeit wurde Brandon McMillan von den Wild Wings als Neuzugang verpflichtet. Der 34-jährige Kanadier, mit Erfahrung aus der NHL, KHL, der Schweizer National League und der DEL, feierte am Sonntag mit seinem ersten Tor nach nur 22 Sekunden einen Einstand nach Maß.
Brandon McMillan, nehmen Sie uns doch bitte mal mit durch Ihr erstes Spiel für und in Schwenningen.
Es war großartig. Die Atmosphäre hat viel Spaß gemacht und es war ein guter Sieg für das Team.
Sie haben nicht wirklich viel Zeit gebraucht, um anzukommen, oder?
Das war schon ein netter erster Wechsel (lacht). Insgesamt haben mich die Jungs sehr willkommen geheißen, haben mir das Eingewöhnen wirklich leicht gemacht. Es war sehr einfach, sich in der Kabine sofort wohlzufühlen.
Wie war Ihre letzte Woche mit dem endgültigen Wechsel zu den Wild Wings?
Sehr gut, aber natürlich auch sehr ereignisreich. Ich bin am Montag hier angekommen, konnte schon bei der Weihnachtsfeier dabei sein, das war natürlich gut. Dazu kamen die Medizinchecks und einige Trainingseinheiten.
Haben Sie selbst erwartet, in einer solch guten Spielform zu sein?
Schon. Ich bin sehr stolz darauf, dass ich mich immer gut um meinen Körper kümmere. Natürlich ist es lange her, seit ich ein Spiel bestritten habe (Februar 2024, Anm.d.Red.). Ich habe mich in Kanada bei meinem Juniorenteam Kelowna Rockets fithalten dürfen, dafür bin ich sehr dankbar. So bin ich in Form geblieben. Dennoch ist es sicher nicht ganz einfach, mitten in der Saison wieder einzusteigen.
Sie hatten bereits im ersten Spiel fast zwölf Minuten Eiszeit, haben Unterzahl gespielt. War das abgesprochen?
Nicht wirklich. Aber ich habe viel Unterzahl gespielt in meiner Karriere, habe da also Erfahrung. Ganz generell hat unsere Reihe gut funktioniert und ich war doch sehr schnell im Spielrhythmus.
Es steht nun eine längere Auswärtsfahrt an, erst nach Iserlohn, dann zu Ihrem Ex-Klub Ingolstadt. Freuen Sie sich darauf?
Ich habe ja 2015/16 in der DEL gespielt, weiß also, wie es läuft. Und ich kenne generell viele und lange Reisen (lacht). Aber es ist ein guter Zeitpunkt, denn ich kann viel Zeit mit dem Team verbringen und viele Jungs besser kennenlernen. Immerhin kenne ich aber Thomas Larkin und Ben Marshall von früher, das hilft auch.