Reitsport: Mitreißende Ritte, internationale Spitzenleistungen und emotionale Höhepunkte prägten den Finalsonntag des CSI2*-Springreitturniers auf den Immenhöfen in Donaueschingen. Das traditionsreiche Turnier, eingebettet in das „Fest der Pferde“, bot dem Publikum ein sportliches Spektakel auf höchstem Niveau – und bewies einmal mehr, dass die Immenhöfe eine feste Größe im internationalen Turnierkalender sind.

Der Sieg ging neuerlich an die Schweizerin Barbara Schnieper, die sich auch schon im Vorjahr den Erfolg holte. Dabei setzte sie neuerlich auf ihren Toronto Raptor. Sie verwies Michael Jung von der RSG Altheim auf Fischer Duopower sowie Angelique Rüsen vom Ländlichen ZRFV Marl mit Colliers Carlotta auf die Plätze.

Auch die lokalen Reiter hatten am Wochenende beim Finale des Donaucup noch einmal ihre große Bühne – und die entschied Joy-Vivien Disch ...
Auch die lokalen Reiter hatten am Wochenende beim Finale des Donaucup noch einmal ihre große Bühne – und die entschied Joy-Vivien Disch auf Leon von der RSF Riedwiese Fischbach für sich. | Bild: Roger Müller

Der Große Preis war auch gleichzeitig der Höhepunkt des fünftägigen Reitsportspektakels. In der Springprüfung der Kategorie CSI2* mit Hindernissen bis 1,50 Meter schafften neun der 42 Reiterpaare einen Nullfehlerritt, die Schweizerin jedoch den Schnellsten. Es war Reitsport vom Feinsten, und mit Olympia-, Weltmeisterschafts- und Europameisterschaftsteilnehmern das wohl stärkste Teilnehmerfeld in der 29-jährigen Geschichte des Festes der Pferde. Darunter auch der vor zwei Wochen zum Europameister gekürte Richard Vogel, und seine Lebensgefährtin Sophie Hinners, die ebenfalls dem Kader angehörte.

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Beide hatten jedoch jeweils Abwürfe zu verzeichnen, und verpassten somit den Einzug ins Stechen. Beide wurden dennoch mit großem Applaus der zahlreichen Zuschauer verabschiedet. Der Schnellste jedoch war neuerlich Publikumsliebling und ebenfalls dem Kader der Europameisterschaft angehörende Hans-Dieter Dreher mit seinem Vestmalle des Cotis, ein Abwurf am letzten Hindernis im Stechen, verwehrte ihm jedoch den Sieg.

Doch auch der Samstag bot schon Reitsport vom Feinsten. Dort stand mit dem Championat von Donaueschingen am Nachmittag schon Spitzensport auf dem Programm. Und das zeigte sich nach dem Stechen der CSI 2** Prüfung auf dem Podium, Richard Vogel (RV Mannheim) und Call me Jabri holte sich den Sieg. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Michael Jung mit Eclaire, sowie dem Schweizer Adrian Schmid auf Con Qualiti.

Für die Baden-Württemberger Reiter stand die Qualifikation zum BW Bank Hallenchampionat am Samstag als letzte Prüfung des Tages an, hier ging der Sieg an Adrian Schmid (RSZ Boll) mit Cellestial´s Curly, gefolgt von Pia-Luise Baur von der TRG Baltmannsweiler auf Disney und Hans Dieter Dreher und Harley de la Cense.