Fußball-Kreisliga A, Staffel 2: Das Kopf-an-Kopf-Rennen an der Tabellenspitze zwischen dem SV Hinterzarten und der SG Riedöschingen/Hondingen geht weiter. Eine mögliche Vorentscheidung könnte es am 8. Mai geben, wenn sich beide Teams in Riedöschingen im direkten Duell gegenüberstehen.

Am Sonntag feierte die SG Riedöschingen/Hondingen gegen Eisenbach einen 4:1-Erfolg. „Wir haben uns in den vergangenen Jahren gegen Eisenbach immer schwer getan. So war es auch diesmal. Wir haben uns keinen Ausrutscher erlaubt und unser wichtiges Ziel, die drei Punkt zu holen, erreicht. Bei zwei Aluminiumtreffern wäre sogar noch mehr möglich gewesen“, sagt SG-Co-Trainer Björn Werhan. Vor dem Top-Spiel muss seine Elf am kommenden Wochenende noch die Pflichtaufgabe beim FC Löffingen II lösen. Dann sollte alles für das Spitzenspiel angerichtet sein.

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Die SG Kirchen-Hausen hat sich durch die 1:7-Niederlage in Hinterzarten endgültig aus dem Kreis der Titelanwärter verabschiedet. „Wir sind nur mit elf Spielern beim Spitzenreiter angereist und haben verdient verloren. Ich bin sehr enttäuscht über unser Auftreten. Streckenweise war es ein Totalausfall der ganzen Mannschaft und das Niveau einer Kreisliga-B-Elf“, findet Spielertrainer Berkay Cakici deutliche Worte. In Halbzeit eins habe die Elf noch einigermaßen mitgehalten, doch der Doppelschlag zum 1:4 und 1:5 unmittelbar zu Beginn der zweiten Halbzeit habe der Elf den Zahn gezogen. „Wir müssen jetzt schauen, dass wir zumindest den dritten Platz ins Ziel bringen. Dann hätten wir für unsere Verhältnisse eine gute Saison gespielt“, ergänzt Cakici.

Schon in der zweiten Minute kassierte der SV Mundelfingen in Immendingen den entscheidenden Treffer zur 0:1-Niederlage. „Wir haben den Anfang der Begegnung verschlafen und waren da nicht konzentriert. Wir sind danach zwar besser ins Spiel gekommen, aber wir erarbeiten uns zu wenig Chancen. Das ist gegenwärtig unser größtes Manko“, bilanziert Trainer Markus Ettwein. In den vergangenen 360 Punktspielminuten erzielte seine Elf nur ein Tor. Mit der läuferischen Leistung, der Einstellung und dem Einsatz war Ettwein zufrieden, doch nun gelte es konzentriert an der Chancenerarbeitung zu feilen.

Ralf Ressel, Trainer des SV TuS Immendingen, sah gegen Mundelfingen ein ereignisarmes Spiel. „Wir haben glücklicherweise gleich mit dem ersten Angriff getroffen. Danach plätscherte die Partie etwas vor sich hin. Wir waren am Samstag nicht so gut drauf wie in den Begegnungen zuvor und haben schon mehrfach bewiesen, dass wir deutlich besser spielen können.“ Um im Saisonfinale einen der ersten vier Plätze anzugreifen, erwartete Ressel von seiner Elf, „dass wir spielerisch und taktisch noch eine Schippe drauflegen“.

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Der SSC Donaueschingen feierte gegen Pfohren einen auch in der Höhe (4:0) verdienten Heimsieg. „Der Erfolg war nie gefährdet. Spätestens das Tor zum 2:0 hat uns die nötige Sicherheit gegeben. Ich war mit der Leistung sehr zufrieden“, resümiert Spielertrainer Thomas Minzer. Noch bestehe jedoch keinen Anlass, sich zufrieden zurückzulehnen. „Wir brauchen noch sechs Punkte. Erst mit 30 Zählern wäre ich einigermaßen zufrieden. Die Abstände nach hinten sind gering“, ergänzt Minzer. Mit den Spielen in Lenzkirch und gegen die SG Schluchsee haben die Schellenberger die Chance, diese Vorgabe schnell umzusetzen.

Der FC Pfohren kommt nicht aus seinem Tief heraus und muss ernsthaft um den Ligaverbleib zittern. „Wir müssen viel kompakter auftreten, uns mehr an die Vorgaben des Trainers halten und die Nervosität ablegen. Die Jungs geben zu schnell auf. Auch beim SSC gingen die Köpfe nach dem 0:1 nach unten“, resümiert Günter Vollmer, Leiter des Spielbetriebs in Pfohren. Er und auch Trainer Armin Engesser, der aus gesundheitlichen Gründen das Derby verpasste, werben nun um Geduld mit der jungen Mannschaft. Das Spiel am Mittwoch in Löffingen hat wegweisenden Charakter für Pfohren.

Trotz der 0:1-Heimniederlage gegen Lenzkirch war Thomas Wolf, Trainer der SG Unadingen/Dittishausen, von den Leistungen seiner Spieler beeindruckt. „Wir haben eines der bisher besten Saisonspiele abgeliefert, treffen aber die Kiste nicht.“ Zweimal schlug es dennoch im Kasten der Lenzkircher ein, doch zweimal sah der Schiedsrichter eine Abseitsstellung. „Über ein Tor kann man diskutieren, doch einmal war es kein Abseits“, so Wolf. Ansonsten trafen seine Spieler mehrfach Aluminium. „Wir sind noch nicht auf der sicheren Seite“. warnt Wolf auch vor dem Hintergrund, dass seine Elf noch gegen die beiden Top-Teams der Liga antreten muss.

Der SV Öfingen hat seinen Aufwärtstrend mit dem 7:1-Erfolg gegen den FC Löffingen II fortgesetzt. „Wir waren schon im Spiel zuvor in Eisenbach auf einem guten Weg. Da haben uns individuelle Fehler einen möglichen Punkt gekostet. Mit dem 2:0 gegen Löffingen war der Bann gebrochen. Mich freut die gute Chancenauswertung“, sagt Trainer Francesco Pastore. Die Mannschaft habe in den vergangenen Wochen in taktischer Hinsicht zugelegt. Zudem habe Pastore durch die Rückkehr einiger zuvor verletzter Akteure personell wieder mehr Möglichkeiten. Ausdrücklich lobt der Übungsleiter das faire Auftreten der Löffinger.