Fußball-Kreisliga A, Staffel 2: Durch zwei Spielverlegungen waren am Wochenende nur zehn der 14 Mannschaften im Einsatz. Etwas überraschend kam dabei die 3:4-Niederlage von Spitzenreiter FC Brigachtal bei der SG St. Märgen/St. Peter, schließlich hatte Brigachtal bis dahin eine blütenweiße Weste. Vorentscheidend waren die ersten sieben Minuten der zweiten Halbzeit. Brigachtal ging in Führung und kassierte binnen fünf Minuten drei Tore. „Da haben wir richtig geschlafen. Drei Auswärtstore sollten zumindest für einen Punkt reichen“, ärgert sich Trainer Marvin Zimmermann. seine Elf schaffte den 3:3-Ausgleich, bevor die Gastgeber in der Nachspielzeit mit dem 4:3 für den nächsten Brigachtaler Nackenschlag sorgten. „Wir müssen uns auch an die eigene Nase fassen, denn wir haben uns zu sehr von anderen Dingen beeinflussen lassen und uns zu oft mit den Schiedsrichter beschäftigt“, fügt Zimmermann an.

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Aufsteiger FC Grüningen surft weiterhin die Erfolgswelle. Mit dem 5:0 gegen Titisee ist Grüningen in den zweistelligen Punktebereich vorgedrungen.“Wir haben die Partie über 90 Minuten komplett dominiert. Unser Torhüter war durchgehend ohne Arbeit und hätte wie ein Zuschauer eigentlich das Eintrittsgeld zahlen müssen“, schmunzelt Grüningens Trainer Luis Goncalves, der dank des Auftritts seiner Schützlinge einen schönen Nachmittag erlebte. „Wir zeigen im Training ausgezeichnete Leistungen und setzen diese aktuell auch in den Spielen um. So viel Ballbesitz hatte ich gegen Titisee nie erwartet“, ergänzt Goncalves.

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Die SG Riedböhringen/Fützen musste sich im Heimspiel gegen Immendingen mit einer Nullnummer begnügen. „Es war ein ausgeglichenes Spiel, was auch 0:1 oder 1:0 enden kann. Ein Punkt gegen einen Absteiger aus der Bezirksliga, der noch dazu bisher auswärts ungeschlagen ist, geht in Ordnung“, sagt Co-Trainer Rocco Dziubale, der diesmal Nurhan Ardiclik vertrat. Beide Torhüter hätten an diesem Tag großartige Leistungen gezeigt, so dass die Nullnummer auch ihnen zuzuschreiben ist.

Für Karlheinz Krause, den Trainer des SV Immendingen, war in Riedböhringen sogar mehr als nur ein Punkt möglich. „Wir hatten spielerische Vorteile und auch die besseren Chancen. Den Gastgebern haben wir nur eine Möglichkeit gestattet. Unsere größte Baustelle ist die Chancenverwertung“, betont Krause. In fünf Spielen erzielte Immendingen vier Tore. Gefallen hat Krause ansonsten alles, was seine Spieler ihm anboten. „Nach der extrem schwachen Leistung beim 0:2 gegen Pfohren, war das die richtige Antwort, mit der ich zufrieden bin“, fügt Krause an.

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Zweimal lag der SV Mundelfingen im Heimspiel gegen Grafenhausen zurück und zweimal gelang der Ausgleich. „Wir haben jetzt drei Spiele in Folge nicht verloren, sind jedoch mit dem Unentschieden gegen Grafenhausen gut bedient. Die Gäste waren viel besser als ihre Tabellenplatzierung und wenn wir nach dem 1:2 auch das 1:3 kassieren, hole wir keinen Punkt mehr“, bilanziert SVM-Trainer Markus Ettwein. Nicht gefallen hat ihm zudem, wie einfach Grafenhausen zu den zwei Treffern kam.

Die SG Unadingen/Dittishausen wartet auch nach dem fünften Spiel auf den ersten Saisonsieg. „Obwohl wir in Führung gehen können, war es unterm Strich zu wenig. Es sind zu oft individuelle Fehler, die den Gegentreffern vorausgehen“, resümiert Trainer Javi Invernot das 1:2 in Donaueschingen. So bleiben magere zwei Punkte auf der Habenseite. „Für uns sind fehlende Spieler kein Thema, um die Niederlagen festzumachen. Wir müssen einfach unsere Möglichkeiten besser nutzen. Wir hatten jetzt fünfmal auch kein Spielglück. Das muss sich schnell wieder drehen“, so Invernot.

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Max Rosentreter, Trainer der DJK Donaueschingen II, sah in der Partie gegen die SG Unadingen die klareren Chancen auf der Seite seiner Elf. „Es war nicht das große Tempo im Spiel, doch wir hatten deutlich mehr Spielanteile. Erst nach der roten Karte gegen uns kam eine neue Dynamik in die Partie, doch wir haben die Ruhe bewahrt“, so Rosentreter. Für die Allmendshofener war es das erste von zwei Heimspielen in Folge. Am kommenden Wochenende kommt Mundelfingen zu den Grün-Weißen. „Auch da werden wir wieder eine sehr engagierte Leistung brauchen“, blickt der Übungsleiter voraus.

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