Torhüter
- Joacim Eriksson: Der Schwede war in der abgelaufenen Saison nicht ganz so unantastbar wie zuvor. Ihm unterliefen einige, auch entscheidende, Fehler. Zeigte aber gegen Ende wieder seine ganze Klasse. Braucht viele Spiele und seine „Psycho-Momente“.
- Michael Bitzer: Ein guter Backup. Ruhig, unaufgeregt, fügt sich in die Rolle als Nummer zwei und strahlte meist Sicherheit aus.
Verteidigung
- Jordan Murray: Wurde als zweiter Aufbau- und Überzahlspieler geholt. Konnte dieser Rolle zu selten gerecht werden. Nahm viel Eiszeit und stellte sich in den Dienst der Mannschaft.
- Daryl Boyle: Beinahe fehlerlos. Seine Ruhe wird der Schwenninger Abwehr fehlen. Schade, dass seine große Karriere wohl mit diesem bitteren Aus zu Ende geht.
- Daniel Schwaiger: Den allergrößten Teil der Saison bei Kooperationspartner Freiburg. In den zehn Spielen sehr unauffällig.
- Arkadiusz Dziambor: Der 23-Jährige hat einen Schritt nach vorne gemacht, spielt meist souverän. In den Playoffs leider etwas fehleranfällig.
- Thomas Larkin: Ausfall zur Unzeit. Ansonsten bewegt der Kapitän die Scheibe gut, spielt oft den guten ersten Pass, hat viel Übersicht. Hin und wieder ein Fehlerchen zu viel.
- Alex Trivellato: Kam etwas schwer in die Gänge, glänzte aber mit etlichen Vorlagen. Speziell in den Playoffs unglaublich wertvoll.
- Ben Marshall: Dreh- und Angelpunkt, ein Vorbild an Einsatz und Geschwindigkeit. „Quarterback“ der Wild Wings.
- Will Weber: Erst wenn er fehlt, merkt man wie wichtig er ist. Der stabilste Verteidiger, robust. Deutlich weniger unnötige Strafzeiten, aber immer da, wenn es einen Kollegen zu schützen galt.
Stürmer
- Philip Feist: Der Aufsteiger der Saison. Der Jüngste im Team hat einen ganz großen Schritt nach vorne gemacht. Vermag sein Tempo gut einzusetzen, traut sich mehr zu und trifft nun auch das Tor. Ein Versprechen für die Zukunft.
- Mirko Höfflin: Hatte zuvor in Ingolstadt auf dem Flügel gespielt, war in Schwenningen als Center geplant. Brauchte etwas, um das Spielsystem zu verinnerlichen. Etwas schwankend, aber insgesamt eine Verstärkung. 29 Punkte ist der zweitbeste Karrierewert.
- Daniel Neumann: Hat nach guter letzter Saison sehr stagniert. Gegen Ende etwas besser. Nächste Saison kein U23 mehr.
- Brett Ritchie: Guter Anfang, tolles Ende. Dazwischen ziemlich abgetaucht. Ansprechende Nachverpflichtung.
- Ken André Olimb: Nach seiner vor der Saison erlittenen Gehirnerschütterung machte der Norweger kein einziges Spiel. War mehrmals nah dran, dann folgten Rückschläge. Am Ende eine verschenkte Lizenz.
- Alexander Karachun: Ging verletzt in die Saison, brauchte Zeit, um gesund zu werden. Dann wieder der Stürmer, den man sich im Team wünscht. Erreichte mit 37 Punkten in der Hauptrunde beinahe den Wert aus der bisherigen Karrieresaison 2023/24 (43 Punkte).
- Boaz Bassen: Der zweite Aufsteiger der Schwenninger Mannschaft. Das Vertrauen des Trainers führte zu einer großen Steigerung, einziger Allrounder im Team, spielte wieder Stürmer und Verteidiger, machte 13 Punkte und war in Unterzahl eine Bank.
- Brandon McMillan: Kam im Dezember. Licht und Schatten. Giftig, schnell, tauchte aber auch ab.
- Matt Puempel: Galt als Top-Verpflichtung, wurde diesem Anspruch nie gerecht. Dazu eine längere Ausfallzeit.
- Kyle Platzer: Nicht ganz so auffällig wie letzte Saison, „nur“ 28 Punkte, was vor allem an einer „Ladehemmung“ lag. Dennoch der Spieler mit den besten Ideen und der besten Spielübersicht. Platzer ist außerdem in Über- und Unterzahl wertvoll.
- Zach Senyshyn: Top-Torschütze mit 27 Treffern und einer, der einfach richtig Spaß macht. Gegen Ende wirkte der Kanadier etwas ausgelaugt. Einer der wenigen Spieler, die im Eins-gegen-Eins bestehen können.
- Tylor Spink: Seine Pässe sind genial. Leider auch mit einem längeren Ausfall. Vermutlich der meistattackierte Spieler, hat sich aber inzwischen besser im Griff.
- Sebastian Uvira: Der „Brecher“ und Emotional Leader. „Uvi“ versteht es, die Fans mitzunehmen, unglaublich einsatzfreudig, manchmal etwas zu eigensinnig.
- Phil Hungerecker: Machte nur 28 Spiele, zog sich dann einen Schlüsselbeinbruch zu. Feiner Flügelstürmer mit viel Geschwindigkeit.
- Tyson Spink: Der Topscorer der Wild Wings mit 48 Punkten und knapp unter seinem Bestwert (50 in der Saison 2022/23). Wuselig, technisch stark und seine Direktabnahmen sind großartig.
- Nicht zu bewerten: Steve Majher, Viktor Buchner, Louis Majher, Leon Bauhof, die zwar offiziell zum Kader gehörten, aber kein Spiel absolvierten.