Basketball, ProA: wiha Panthers Schwenningen – MLP Academics Heidelberg 82:67 (19:23, 29:14, 20:12, 14:18). Schwerfällig begonnen und am Ende geschwächelt, dazwischen waren die wiha Panthers Schwenningen jedoch bärenstark: Gegen die MLP Academics Heidelberg setzten sich die Schwenninger Basketballer verdient mit 82:67 durch.
Im ersten Viertel waren die Schwenninger zunächst die klar schlechtere Mannschaft. In der Defensive fanden die wiha Panthers kein Rezept, die Korbattacken der Heidelberger Aufbauspieler zu stoppen. Weil auch vorne zunächst nur wenig zusammenlief, gerieten die Hausherren zwischenzeitlich mit 13 Zählern in Rückstand. Doch dank drei Dreiern in Folge zum Ende des ersten Viertels verkürzten die Panthers zur ersten Viertelpause auf 19:23.
Abschnitt zwei war teilweise ein offener Schlagabtausch. Die Panthers, die in Minute 15 erstmals die Führung übernahmen, kamen offensiv immer besser in ihren Rhythmus und konnten wie schon in den Spielen davor auf eine hervorragende Dreierquote bauen. Folgerichtig setzten sich die Gastgeber bis zur Pause auf 48:37 ab. Einziger Wermutstropfen eines dominanten zweiten Viertels der Raubkatzen war die Verletzung von Jonas Niedermanner.
Nach einem ausgeglichenen Beginn in die zweite Hälfte übernahmen die wiha Panthers immer mehr die Kontrolle über das Geschehen. Mit einem 10:0-Lauf setzten sich die Hausherren komfortabel ab. Grundlage dafür waren zum einen eine hervorragende Defensive und zum anderen die überragenden Rytis Pipiras und Courtney Stockard, die in der Offensive die Verantwortung übernahmen. Vor dem Schlussviertel führte das Team von Trainer Alen Velcic deutlich mit 68:49.
In diesem riss bei den Panthers plötzlich der Faden. Vorne agierten sie zu fehlerhaft, hinten wussten sie sich oft nur mit Fouls zu helfen. Dadurch reduzierten die Academics langsam, aber sicher ihren Rückstand. Zwei Minuten vor dem Ende betrug die Differenz nur noch sieben Punkte, ehe sich die Panthers stabilisierten und den letztlich verdienten Heimsieg über die Zeit brachten. Nach der Sieben-Punkte-Niederlage im Hinspiel schnappte sich das Velcic-Team zudem den direkten Vergleich. Beste Schwenniger Scorer waren Stockard mit 25 und Pipiras mit 20 Zählern.