Eishockey: Die Deutsche Eishockey Liga geht in der kommenden Saison mit 15 Klubs an den Start. Die Bietigheim Steelers erhielten als Aufsteiger ebenso, wie die bisherigen 14 Teams, die Lizenz. „Das ist ein sehr gutes Zeichen, und ich möchte allen Clubs für die Arbeit danken. Die Prüfung war erneut in Zeiten von Corona nicht einfach. Die Clubs haben gerade bei den Zuschauern sehr defensiv kalkulieren müssen“, sagt DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.
Bietigheim hatte sich als Meister der DEL2 bereits sportlich für die DEL qualifiziert und nun auch die wirtschaftliche Hürde genommen. Für die Steelers, Rekordmeister der DEL2 und Führender in der ewigen Zweitliga-Tabelle, beginnt ihre erste Spielzeit in Liga eins am 10. September mit einem Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt.
Das Auftaktspiel der neuen Saison findet in der Hauptstadt statt. Meister Eisbären Berlin empfängt am 9. September den EHC Red Bull München. Die Schwenninger Wild Wings starten am Freitag, 10. September, mit einem Heimspiel gegen Bremerhaven. Am Sonntag, 12. September, gastieren die Neckarstädter beim ERC Ingolstadt.
Für die kommende Spielzeit bedeutet die Aufnahme von Bietigheim in die DEL, dass es am Ende zwei Absteiger geben wird. „Das ist für uns kein Problem“, sagt Schwenningens Sportdirektor Christof Kreutzer. „Es spielt keine Rolle, ob es einen oder zwei Absteiger gibt. Unser Ziel ist zunächst einmal Platz zehn. Wenn wir unsere Leistung aus der letzten Saison bestätigen können, sollten wir das schaffen.“ Ansonsten sieht Kreutzer den künftigen Konkurrenten eher gelassen entgegen. „Es ist ein Team mehr am Start, Punkt. Für uns ist es gut, dass es Bietigheim ist, so haben wir ein Derby mehr.“
Auf das baden-württembergische Derby dürfte sich auch Daniel Weiß freuen. Er wechselte erst kürzlich von Schwenningen nach Bietigheim.