Eishockey: Bei den Wild Wings ist es seit Jahrzehnten Tradition, dass nach der Saison die Trikots der Schwenninger Profis an die Fans versteigert werden. In früheren Jahren betätigte sich unter anderem Mark Bassen, ehemaliger Stürmer und jetziger Mannschaftsbetreuer der Wild Wings, als Auktionator. Mittlerweile hat sich die Auktion ins Internet verlagert.
Versteigert wurden die blauen Heimtrikots. Das höchste Gebot wurde für die Nummer 70 abgegeben. Stolze 825 Euro brachte das Leibchen von Wild Wings-Stürmer Troy Bourke ein. Inzwischen hat sich der Kanadier am Neckarursprung allerdings verabschiedet und einen Vertrag beim finnischen Spitzenklub Oulun Kärpät unterschrieben.
Auch das Jersey mit der Nummer 60 von Joacim Eriksson war heiß begehrt. Das Trikot des DEL-Torhüters des Jahres, der mit spektakulären Paraden glänzte, wurde für 782,78 Euro ersteigert. Auf Platz drei landete das Trikot von Kapitän Travis Turnbull. Sein Dress mit der Rückennummer 71 war einem Fan 714 Euro wert.
Obwohl er Schwenningen in Richtung Kölner Haie verlässt, wurden für das Trikot mit 36 von Andreas Thuresson 705 Euro bezahlt. Dahinter folgten die beiden Spinks-Brüder, die 90 von Tylor Spink und die 96 von Tyson Spink. Wie es sich für Zwillinge gehört, brachten die Jerseys bei der Versteigerung genau gleich viel ein, und zwar jeweils 704 Euro.
Der Erlös der Trikot-Auktion in Höhe von rund 10.000 Euro kommt der SERC-Nachwuchsabteilung zugute. Die Wild Wings Future hatten durch den Corona-bedingten Ausfall des Caterings bei den Heimspielen der Profis in der vergangenen Saison keine Einnahmen.