Fußball-Kreisliga A, Staffel 1: (daz) Tabellenführer VfB Villingen hat seinen Status mit einem 6:1-Erfolg gegen Kappel untermauert. „Wir haben ein richtig gutes Spiel gezeigt und einmal mehr bewiesen, dass uns auch ein Rückstand nicht umwirft. Diesmal haben wir unsere Torchancen genutzt, die wir zuletzt ausgelassen haben“, sagt VfB-Spielertrainer Adem Sari. Zudem freut sich Sari, dass die Abwehr immer besser steht: „Wir haben in der vergangenen Saison zu viele Tore kassiert. Nun sind wir deutlich stabiler.“

Die DJK Villingen übt mit dem 2:0-Erfolg gegen Schonach weiterhin Druck auf den Stadtrivalen aus. „Schonach hat trotz einiger Ausfälle von Spielern taktisch sehr diszipliniert gespielt und es uns sehr schwer gemacht. Erst nach Umstellungen in der Pause haben wir mehr Zugriff auf das Spiel bekommen. Vorher waren wir nicht konkret genug und in einigen Situationen fehlte der Mut“, sagt Co-Trainer Adrian Schade. Die DJK-Elf ist somit weiterhin die einzige Mannschaft der Liga, die noch keine Partie verloren hat.

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Der FC Schönwald bleibt auswärts eine Macht. Der 1:0-Erfolg bei der SG Fischbach war im fünften Auswärtsspiel der fünfte Sieg. „Der Fußball hat bei dem fürchterlichen Wetter keinen Spaß gemacht. Frühzeitig zeichnete sich ab, dass diejenige Elf als Sieger vom Platz gehen wird, die das erste Tor erzielt“, bilanziert Trainer Mario Ketterer. Die Basis für die Erfolge sind für Ketterer der gute Teamgeist. „Alle ziehen bei uns an einem Strang.“ Während die meisten Schönwälder Konkurrenten nur noch drei Spiele vor der Winterpause haben, warten auf Schönwald noch fünf Partien (vier Punktspiele und die Achtelfinalpartie im Bezirkspokal).

Nach 83 Minuten führte die SG Mönchweiler/Peterzell gegen Schönenbach mit 4:0. Dann schlugen die Gäste noch dreimal zu. „Es war nicht so, dass wir den Fuß vom Gaspedal genommen haben. Schönenbach hat drei sehenswerte Treffer erzielt“, analysiert SG-Spielertrainer Patrick Haas, der einen weiteren Aspekt heraushebt. „Wir haben den ersten Heimsieg gefeiert. Es hat lange genug gedauert.“

Branislav Durdevic, Trainer der Sportfreunde Schönenbach, ärgerte sich über die vielen ausgelassenen Chancen seiner Elf. „Schon in der ersten Halbzeit laufen wir dreimal allein auf den Torhüter zu und bringen den Ball nicht über die Linie. Ähnliche Situationen gab es nach dem 0:1 noch zweimal“, sagt Durdevic. Die drei Treffer ab der 85. Minute seiner Elf waren laut Durdevic „alle drei Weltklasse“. Seine Elf müsse sich zukünftig mehr belohnen. „Wir haben in den vergangenen sechs Spielen 15 Tore geschossen, aber nur einen Punkt geholt. Das geht so nicht. Dennoch bin ich mir sicher, dass wir nicht absteigen werden“, macht Durdevic deutlich.

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Dem SV Obereschach gelang mit dem 4:2-Erfolg bei der Eintracht eine ganz dicke Überraschung. Dabei musste Obereschach beim Spielstand von 1:1 mit einem Spieler weniger auskommen. „Es war ein Sieg der Moral“, sagt SVO-Sportvorstand Patrick Fleig und ergänzt: „Wir haben gegen einen starken Gegner alles reingeworfen. Die gelbrote Karte hat uns eher noch mehr zusammengeschweißt.“ Ein dickes Lob verteilt Fleig an Torhüter Dennis Deiter.

Bei der SG Eintracht Gütenbach-Neukirch läuft es hingegen nicht. Zehn Punkte aus elf Spielen liegen weit hinter den Erwartungen zurück. „Ein Grund sind sicherlich unsere aktuell großen Verletzungssorgen. Wenn Leistungsträger wegbrechen, können wir es nicht kompensieren. Jetzt müssen es vermehrt A-Jugendspieler richten“, sagt Trainer Uli Bärmann. Inzwischen soll es sogar eine Krisensitzung gegeben haben, was Bärmann etwas entschärft. „Wir haben mehrere Gespräche geführt, was völlig normal ist, wenn es sportlich nicht läuft.“