Fußball-Verbandsliga: DJK Donaueschingen – SC Pfullendorf (Samstag, 15.30 Uhr). Dreimal trat die DJK Donaueschingen zuletzt gegen Mannschaften an, die unter den besten vier der Liga platziert sind. Ein Punkt wurde dabei gegen Teningen geholt, doch in der Partie war, wie auch gegen die Villinger U21, mehr möglich. Pfullendorf hatte im gleichen Zeitraum ein etwas einfacheres Programm und holte vier Punkte. In der Tabelle liegen die Allmendshofener vor dem Gegner, und so soll es nach dem Willen der Grün-Weißen auch nach dem Abpfiff am Samstag sein. Vor zwei Jahren gab es in den zwei Verbandsliga-Duellen keinen Sieger.
Die Donaueschinger mussten unter der Woche in den Trainingseinheiten improvisieren. Nachdem Trainer Benjamin Gallmann wegen einer Krankheit passen musste, fiel auch dessen Assistent Jons Schwer aus beruflichen Gründen aus. Es übernahmen Teammanager Philipp Janosch sowie die beiden Kapitäne Max Schneider und Aaron Mößner. Beim Abschlusstraining war Gallmann wieder dabei. „Die Spieler haben in meiner Abwesenheit sehr konzentriert die Trainingspläne abgearbeitet. Da kann ich mich ganz auf die Jungs verlassen“, sagt Gallmann, für den die kommende Partie eine große Bedeutung besitzt. „Für beide Mannschaften geht es darum, nicht in der Tabelle abzurutschen. Bei Pfullendorf bin ich mir sicher, dass sich diese Mannschaft noch deutlich nach oben absetzen wird. Dazu ist die Qualität im Kader einfach zu groß“, ergänzt Gallmann.
Wichtigste Komponente in der Vorbereitung ist für Gallmann einmal mehr das Spiel mit dem Ball. „Elf Tore in elf Spielen zeigen deutlich auf, wo wir uns verbessern müssen. Beim eigenen Ballbesitz müssen wir noch mehr aus unseren Möglichkeiten machen.“ Deutlich zufriedener ist Gallmann im Spiel gegen den Ball. „Da stimmen die Strukturen und die Organisation.“ Im Schnitt haben die Baaremer erst 1,36 Tore im Schnitt pro Spiel kassiert, was die Worte von Gallmann unterstreicht und gleichzeitig für eine stabile Defensivarbeit spricht.
Wieder im Kader ist der zuletzt kranke Steffen Hönig. Im Tor wird erneut Robin Karcher stehen. Auf Benedikt Ganter (Urlaub) muss Gallmann hingegen verzichten. Möglicherweise ist Max Schneider ein Kandidat für die Anfangsformation. Schneider hat seine lange Verletzung überwunden und ist laut Gallmann „ganz nah dran“. Weiterhin pausieren müssen Marek Osada und Florian Vöckt. Somit könnte der Kader ähnlich wie zuletzt in Rielasingen aussehen.
Da die Donaueschinger im Vergleich zu nahezu allen in der Tabelle dahinter platzierten Mannschaften bereits ein Spiel mehr ausgetragen haben, sollte am Samstag gegen die Gäste aus dem Linzgau das Punktekonto aufgebessert werden. Mehrfach haben die Allmendshofener in dieser Saison bereits bewiesen, dass sie auch gegen große Namen in der Liga bestehen können. Ein weiterer Beweis soll folgen.
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