Fußball-Verbandsliga: Starke Leistungen und gute Ergebnisse hatte die DJK Donaueschingen an den ersten Spieltagen gegen deutlich besser eingeschätzte Gegner wie Linx (2:0) oder Teningen (2:2) gezeigt und eingefahren. Am Sonntag beim 1. FC Rielasingen-Arlen war der Gegner jedoch eine Nummer zu groß, und so setzte es nach dem 1:4 gegen Kuppenheim mit dem 0:3 die zweithöchste Niederlage der noch jungen Saison. „Über die 90 Minuten betrachtet, geht das Ergebnis auch in der Höhe in Ordnung. Wir wussten im Vorfeld, dass uns ein starker Gegner erwartet, und so ist es auch gekommen“, sagt Co-Trainer Jonas Schwer, der den erkrankten Cheftrainer Benjamin Gallmann vertrat. Defensivakteur Schwer stand selbst 90 Minuten auf dem Platz.

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Intensiv hatten sich die Allmendshofener in der vergangenen Woche im Videostudium auf den Gegner vorbereitet. Fünf Spiele waren die Hegauer zuletzt ohne Niederlage geblieben und sich in der Tabelle deutlich nach oben geschoben. Rielasingen-Arlen galt als Mannschaft der Stunde und wurde dem Ruf gerecht. „Wir waren in den ersten 25 Minuten sehr gut im Spiel und hatten durch Julian Künstler sogar die Chance zur Führung. Dann zeigte sich, dass die mit einigen erfahrenen Spielern besetzten Gastgeber, von denen einige schon in der Oberliga gespielt haben, ihre Klasse ausgespielt haben“, ergänzt Schwer. Binnen sechs Minuten schlugen die Gastgeber in Halbzeit eins zweimal zu, was bereits eine Vorentscheidung war.

Für die zweiten 45 Minuten hatten sich die Grün-Weißen einiges vorgenommen. Drei Spielerwechsel sorgten kurzzeitig auch für eine Belebung des Spiels. Jedoch nur optisch. „Wirklich gute Chancen haben wir uns nicht erspielt. Rielasingen stand defensiv gut und hat uns vom Tor ferngehalten“, fügt Schwer an. Er schöpfte das komplette Wechselkontingent aus, doch mit dem 0:3 war die Partie endgültig gegen die Allmendshofener gelaufen.

Wie bei den vorherigen vier Niederlagen wollen die Donaueschinger sich auch diesmal nicht von ihrem Weg abbringen lassen. Es gelte die richtigen Analysen und Lehren zu ziehen, um es im kommenden Heimspiel gegen den SC Pfullendorf besser zu machen und wieder zu punkten, denn der Vorsprung auf den ersten, möglichen Abstiegsplatz ist auf einen Zähler geschrumpft. Zudem wäre ein Polster gut, denn bis auf Bühlertal haben alle hinter der DJK platzierten Teams eine Partie weniger ausgetragen. Die Donaueschinger schauen am 17. Spieltag sowie beim Saisonfinale am 34. Spieltag spielfrei zu, wie die Konkurrenten möglicherweise ihr Punktekonto aufstocken.

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