Fußball-Verbandsliga: (daz) Eine 1:2-Niederlage in Teningen, ein 0:1 am Samstag gegen Rielasingen-Arlen. Die DJK Donaueschingen hat sich in den zwei vergangenen Spielen gegen zwei Top-Teams gut verkauft. Jedoch gab es keine Punkte und genau die benötigen die Grün-Weißen, um die Chancen auf den Ligaerhalt zu wahren. „Mit unseren Leistungen war ich am Samstag sehr zufrieden. Rielasingen macht in den ersten 45 Minuten aus einer Chance ein Tor. Ich bin stolz auf unsere Jungs, die alles gegeben und versucht haben“, sagt DJK-Trainer Benjamin Gallmann.
Zu unpräzise vor dem Tor
Ein stabiles Spiel gegen den Ball hatte Gallmann vor der Partie gefordert. Seine Spieler lieferten. Was diesmal fehlte, waren die wirklich guten eigenen Torchancen. „Es geht dabei nicht um die Chancenverwertung, sondern um das Herausspielen der Möglichkeiten. Diesbezüglich habe ich am Samstag zu wenig gesehen“, ergänzt Gallmann. Seine Elf habe im Mittelfeld ordentlich kombiniert. Als es dann ins letzte Drittel vor dem Tor der Gäste ging, agierten die Grün-Weißen zu unpräzise. „Wir haben viel in das Spiel gegen den Ball investiert. Möglicherweise fehlte dann offensiv die Kraft und Konzentration“, fügt Gallmann an.
Einmal mehr setzte der Trainer Gallmann auf junge Spieler, die Erfahrungen sammeln sollen. „Diese Jungs sind die Zukunft der DJK Donaueschingen.“ Gallmann versuchte mit zahlreichen Wechseln in Halbzeit zwei neue Impulse ins einige Spiel zu bringen. Immer mehr öffnete die DJK die Defensive und ging ins Risiko, was jedoch ergebnistechnisch nichts brachte. Somit bleiben nur noch sechs Partien, um die Liga zu halten. Zwei bevorstehende englische Wochen werden zusätzliche Kraft kosten. Und dennoch muss gepunktet werden, denn es wird fünf Absteiger geben.
Es wird nicht leichter
SC Pfullendorf – DJK Donaueschingen (Mittwoch, 15 Uhr). Die kommende Aufgabe wird für die Donaueschinger nicht leichter. „Nachdem Pfullendorf am Wochenende mit 4:1 in Bühlertal gewonnen hat, werden die Gastgeber viel Rückenwind und neue Motivation haben. Wir werden wieder an unsere Grenzen gehen müssen, um dort etwas zu reißen“, sagt Gallmann. Im Oktober mussten sich die Grün-Weißen gegen Pfullendorf auf eigenem Platz mit 0:1 geschlagen geben.
Bis auf Stephan Ohnmacht (Kurzurlaub) sind alle Spieler verfügbar. Für die Leistungen bekamen die Akteure zuletzt nicht nur vom Trainer viel Lob, doch Gallmann weiß: „Fußball ist ein Ergebnissport. Daher sollten wir alles versuchen, um zu punkten.“