In Bülach im Kanton Zürich ist am vergangenen Sonntagnachmittag, 6. Oktober, eine Frau von einem Mann getötet worden. Einen Tag später schnappen ihn Mitarbeiter des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) in Neuhausen am Rheinfall. Das meldet die Kantonspolizei Zürich in zwei Pressemitteilungen am Sonntag und Montag, 6. und 7. Oktober.
Was ist am Tatnachmittag passiert?
Die Kantonspolizei beschreibt den Vorfall im ersten Bericht wie folgt: „Kurz vor 15 Uhr ist in der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich die Meldung über eine schwer verletzte Frau mit Stichverletzungen an der Kasernenstraße in Bülach eingegangen. Die ersten Einsatzkräfte leisteten umgehend erste Hilfe bis zum Eintreffen des alarmierten Rettungsdiensts. Der ausgerückte Notarzt konnte nur noch den Tod der 29-jährigen Frau feststellen.“
Wie haben sie den Täter geschnappt?
Der mutmaßliche Täter, der seit dem Tötungsdelikt in Bülach flüchtig war, sei am Montagmorgen, 7. Oktober, durch das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Grenzübergang in Neuhausen am Rheinfall angehalten und der Schaffhauser Polizei übergeben worden. „Er wird der Zürcher Staatsanwaltschaft zugeführt“, heißt es in der aktuellen Mitteilung.
Wer ist der Tatverdächtige?
Beim Tatverdächtigen soll es sich um den 47-jährigen Ehemann des Opfers handeln. Nach der Tat war er auf der Flucht. Einsatzkräfte fahndeten mit Hochdruck. Derweil sicherten Forensiker die Spuren am Tatort.
Die Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich sind nach wie vor im Gang. Nach dem Tathilfsmittel, einer Stichwaffe, wird noch gesucht.
Welche Einheiten waren im Einsatz?
Laut Angaben waren am Sonntag die Kantonspolizei Zürich, der Rettungsdienst Spital Bülach und ein Notarzt von Schutz und Rettung Zürich, die Feuerwehr Bülach, das Forensische Institut Zürich, das Institut für Rechtsmedizin, ein Notfallseelsorger sowie die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich im Einsatz.