Die Sonne im Dreispitzpark genießen

Martina Eggenberger hat Freude, ihre Stadt zu zeigen. Erste Station – und die liegt er besonders am Herzen – ist der Dreispitzpark direkt beim Löwenkreisel beim Einkaufszentrum ceha. Es ist ein lauschiger, kleiner Park mit Aufenthaltsqualität. „Hier verbringe ich seit meiner Schul- und Studentenzeit meine Mittagspausen“, verrät Martina Eggenberger.

Bild 1: Tipps für den Ausflug in die Schweizer Stadt an der Grenze
Bild: Aurelia Scherrer

Aktuell ist der Platz „Ort des Geschehens meines größten Projekts“, sagt sie, denn derzeit organisiert sie das Jubiläum anlässlich 75 Jahre Stadt Kreuzlingen, das im Juli im Dreispitzpark und dem nebenliegenden Bärenplatz stattfindet.

Mini-Ausstellung im Bodensee-Container

Den Kreuzlinger Hafen mit dem angrenzenden Seeburgpark kennt auch fast jeder Konstanzer. Kein Geheimtipp. Trotzdem hat Martina Eggenberger einen guten Grund, diesen Ort in den Fokus zu rücken: Bodensee-Container heißt das Stichwort. Es handelt sich um eine Mini-Ausstellung zum Thema Verkehrswege am Bodensee, die seit dem 1. April wieder geöffnet ist.

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Bild: Aurelia Scherrer

Ein weiterer Grund, weshalb sich ein Ausflug dorthin lohnt: Man kann dem Container aufs Dach steigen. „Es sind nur wenige Meter in die Höhe, aber trotzdem hat man gleich eine ganz andere Perspektive auf das ganze Areal“, so Eggenberger.

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Der Ausblick auf die deutsche Nachbarstadt

Martina Eggenberger liebt die Grenzregion und damit auch den Blick auf Konstanz. Der Aussichtsturm im Seeburgpark ist von Einheimischen und Touristen sehr frequentiert. Eggenberger aber läuft weiter die Seepromenade entlang bis zu einem Rondell unterhalb der Seeburg.

Bild 3: Tipps für den Ausflug in die Schweizer Stadt an der Grenze
Bild: Aurelia Scherrer

Dies sei der schönste Aussichtspunkt, findet sie, denn man könne nicht nur Konstanz von der Ferne sehen, sondern den Blick über den Bodensee gleiten lassen. „Das wirkt, als wären wir am Meer“, schwärmt Martina Eggenberger, denn zum Teil sei kein Land in Sicht.

Das idyllisch gelegene Seemuseum samt Café

Das Seemuseum „ist eine kleine Perle, wie Rosenegg und das Planetarium“, stellt Martina Eggenberger fest. Das kleine Museum, das sich Schifffahrt, Fischerei und Unterwasserwelt des Bodensees verschrieben hat, biete Kindern und Erwachsenen interessante Einblicke.

Bild 4: Tipps für den Ausflug in die Schweizer Stadt an der Grenze
Bild: Aurelia Scherrer

Darüber hinaus verfügt es jetzt auch über ein Museums-Café mit Plätzen drinnen und draußen. Weitere Informationen sowie die Öffnungszeiten sind auf der Homepage des Seemuseums zu finden.

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Weg vom See – hin zu den versteckten Weihern

Mit dem E-Bike geht es hinauf auf den Seerücken zum Lengwiler Weiher. Martina Eggenberger erklärt: „Das Naturschutzbiet gehört auch noch zu Kreuzlingen“. Er besteht eigentlich aus drei Weihern, dem Groß-, dem Pfaffe- und dem Neuweiher.

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Bild: Aurelia Scherrer

„Ein toller Platz für einen Familienausflug“, stellt Martina Eggenberger, selbst Mutter, fest, denn: „Hier kann man nicht nur Wasservögel, sondern auch Amphibien beobachten.“ Wer nicht allein zum Weiher und durch die Wälder streifen will: Pro Natura bietet geführte Exkursionen.

Was das Bodensee-Planetarium alles bietet

Kreuzlingen hat etwas, was Konstanz nicht hat: ein Planetarium mitsamt Sternwarte. In der Breitenstrasse 21 entführen die Experten in die Weiten des Weltalls – und das unter anderem über eine 360-Grad-Leinwand. Für Familien und Astronomie-Interessierte lohnt sich ein Ausflug hier hin.

Bild 6: Tipps für den Ausflug in die Schweizer Stadt an der Grenze
Bild: Aurelia Scherrer

Auf der Homepage des Bodensee-Planetariums sind alle Informationen zum Programm und Ausstellungen aufgelistet, wie beispielsweise alles zur LEGO-Ausstellung „Brick in Space“, bei der Fans der Bauklötze und Star-Wars-Jünger auf ihre Kosten kommen werden.

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Einen Moment unter der alten Linde verweilen

Von der Straße aus sieht man dieses Plätzchen nicht, dabei ist es ein ganz besonderer Ort. Er ist direkt hinter dem Museum Rosenegg, Bärenstrasse 6, verborgen. Was ist – mit Ausnahme der alten Linde – so besonders? „Das ist der Gemeindeplatz von Egelshofen“, sagt Martina Eggenberger.

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Bild: Aurelia Scherrer

Damit spielt sie auf das Stadtjubliläum an, denn nur durch den Zusammenschluss der kleinen Dörfer Egelshofen, Emmishofen und Kurzrickenbach entwickelte sich Kreuzlingen letztendlich vor 75 Jahren zur Stadt. „Hier sieht man, wie kleinteilig früher alles war“, so Eggenberger, die noch viele weitere schöne Orte präsentieren könnte, die es zu entdecken lohnt.