Die Regeln beim ARD-“Quizduell“ mit Moderator Jörg Pilawa sind einfach: Ein Promi-Paar spielt gegen den sogenannten Quiz-Olymp um die Gewinnsumme von 10.000 Euro. Am Freitagabend konnten die Zuschauer mitfiebern, wie sich die Schlagerstars Matthias Reim (64) und Christin Stark (32) mit drei Experten aus dem Bereich Allgemeinwissen einen spannenden Wettkampf lieferten.

„Für die Teilnahme angefragt wurden wir schon Ende vergangenen Jahres“, so Reim im Gespräch mit dem SÜDKURIER. Die Frage, ob sie sich auf die Sendung vorbereitet hätten, verneint seine Frau: „Das geht überhaupt nicht, weil man vorab nicht abschätzen kann, aus welchen Wissensgebieten die Fragen kommen werden. Wir haben uns einfach auf unsere Allgemeinbildung verlassen und verabredet, dass wir bei den Multiple-Choice-Fragen zur Not einfach raten würden und uns dabei auf unser Bauchgefühl verlassen.“

Reim ergänzt, er haben „null Bedenken“ gehabt, an dem Format teilzunehmen. „Mal ehrlich, bei einer solchen Sendung kann man gar nicht verlieren. Wir haben uns gedacht, wenn wir nicht gewinnen, dann ist das gar nicht peinlich. Es gibt Dinge, die man einfach nicht weiß, die man aber erraten kann und dazu ein wenig Glück braucht. Und das hatte ich bisher schon so oft in den vergangenen Jahren. Und wenn alles klappt, gewinnen wir eine große Summe für einen guten Zweck!“

Sie haben es geschafft: Matthias Reim und Christin Stark haben Geld für die Nachsorgeklinik Tannheim erspielt.
Sie haben es geschafft: Matthias Reim und Christin Stark haben Geld für die Nachsorgeklinik Tannheim erspielt. | Bild: ARD/Uwe Ernst

Das Ehepaar, das in Stockach lebt und Anfang April Nachwuchs erwartet, sagt, dass es unterschiedliche Wissensschwerpunkte habe und sich damit gut ergänze. Bei Mode und Musik sei Christin unschlagbar, Matthias‘ Steckenpferd sei Geschichte. Zudem hätten Sie das „Quizduell“ in der Corona-Zeit als App gespielt und dabei ziemlich gut abgeschnitten. So seien sie extrem entspannt in die Sendung gegangen und sahen den Fragen locker entgegen.

„Matthias und ich würden niemals zu einer Trash-Show gehen, aber die Spiel-Shows der ARD haben Niveau“, so Stark. „Es stand für uns also außer Frage, dass wir mitmachen würden.“ Beide loben die ausgeglichene und freundliche Art von Moderator Jörg Pilawa und die tolle Atmosphäre im Studio. Und auch wenn die drei aus dem Quiz-Olymp zähe Gegner gewesen seien, hätten die Kontrahenten zusammen viel Spaß gehabt.

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Das Paar berichtet: „Als wir spürten, dass wir auf einem guten Weg sind, haben wir konzentriert, aber lächelnd auf die nächste Frage gewartet und souverän geantwortet. Und dann lief alles wie von selbst.“

Tatsächlich konnten die Musiker den Sieg erringen und damit 10.000 Euro für die Nachsorgeklinik Tannheim erspielen. Sie haben die Klinik schon selbst besucht und sich mit dem Konzept auseinandergesetzt. So sind sie nicht nur stolz, gewonnen zu haben, sondern glücklich, kranke Kinder und ihre Angehörigen zu unterstützen.