- Eine globale IT-Panne hat am Freitagmorgen weltweit massive Störungen verursacht
- In zahlreichen Ländern wurde der Flugverkehr teils weitgehend eingestellt. In Deutschland sind unter anderem die Flughäfen Berlin, Hamburg und Stuttgart betroffen. Am Flughafen Friedrichshafen kommt es bislang nicht zu Problemen
- Das wichtigste britische Bahnunternehmen meldet IT-Probleme, in Australien sind neben dem Flugverkehr auch Rundfunksender und Supermarktketten betroffen
- Ursache ist laut US-Softwarekonzern Microsoft eine Panne bei einem Drittanbieter
Nach einer folgenschweren IT-Panne mit Auswirkungen auf Fluggesellschaften, Krankenhäuser und Fernsehsender weltweit hat sich die Lage am Wochenende vielerorts allmählich beruhigt. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erklärte am Samstag, nach den Ausfällen „normalisiert sich die Lage in vielen Bereichen wieder“. Mehrere Fluggesellschaften in den USA sowie in Asien erklärten, dass sie ihren Betrieb wieder aufgenommen hätten. Auch am Berliner Flughafen verliefen die Abfertigungen wieder „reibungslos“, wie ein BER-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP mitteilte.
Viele Unternehmen hätten „aber nach wie vor mit Folgewirkungen der Störungen zu kämpfen“, gab das BSI weiter an. Die Panne hatte am Freitag weltweit Unternehmen getroffen, die das Betriebssystem Windows von Microsoft nutzen.
Das waren die Entwicklungen am Samstag, 20. Juli:21.54 Uhr: Microsoft: 8,5 Millionen Windows-Rechner von globaler IT-Panne betroffenVon der globalen IT-Panne sind nach Angaben des US-Softwarekonzerns Microsoft 8,5 Millionen Rechner mit dem Betriebssystem Windows betroffen gewesen. Dies entspreche weniger als einem Prozent aller Windows-Rechner weltweit, erklärte das Unternehmen am Samstag.
Der Microsoft-Manager David Weston schrieb in einem Blogeintrag, dass der Konzern hunderte Ingenieure und Experten entsandt habe, um den von dem Ausfall betroffenen Organisationen zu helfen. Crowdstrike habe Microsoft dabei unterstützt, eine Lösung zu entwickeln, um über die Cloud-Plattform von Microsoft „die Korrektur des fehlerhaften Updates zu beschleunigen“. Microsoft habe außerdem mit den Cloud-Diensten seiner Konkurrenzen Amazon und Google kooperiert, um sich über die Auswirkungen der Störung auszutauschen.
18.25 Uhr: Nach Mega-IT-Panne: Lage normalisiert sich vielerorts allmählichNach derfolgenschweren IT-Panne mit Auswirkungen auf Fluggesellschaften, Krankenhäuser und Fernsehsender weltweit hat sich die Lage am Wochenende vielerorts allmählich beruhigt. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erklärte am Samstag, nach den Ausfällen „normalisiert sich die Lage in vielen Bereichen wieder“. Mehrere Fluggesellschaften in den USA sowie in Asien erklärten, dass sie ihren Betrieb wieder aufgenommen hätten. Auch am Berliner Flughafen verliefen die Abfertigungen wieder „reibungslos“, wie ein BER-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP mitteilte.
Nach der weltweiten IT-Störung hat sich der Luftverkehr in Deutschland nach Angaben des Flughafenverbandes ADV wieder „weitestgehend normalisiert“. Verspätungen oder gar Absagen sollten nur noch vereinzelt vorkommen, sagte eine ADV-Sprecherin auf Anfrage in Berlin. Die IT-Systeme an den Flughäfen liefen seit Freitagvormittag wieder. Auch bei Fluggesellschaften sei der Fehler inzwischen behoben.
10.20 Uhr: Betrieb am Flughafen BER läuft nach IT-Störung wieder normalNach der großen IT-Störung am Freitag läuft der Betrieb am Hauptstadtflughafen BER in Schönefeld wieder weitgehend normal. Die startenden Maschinen seien mit Ausnahme einiger geringfügiger Verspätungen im Plan, sagte ein Flughafensprecher der dpa. Einzig zwei Ankünfte aus New York und Newark seien von Airlines gestrichen worden, weil es in den USA offenbar noch Probleme gebe.
Die Situation an den BER-Terminals sei ruhig und entspannt, schilderte der Sprecher. Insgesamt erwartet der BER am Samstag demnach 70.000 Passagiere. Damit erreicht das Passagieraufkommen nicht das Niveau von Spitzentagen, obwohl es sich um das erste Ferienwochenende in Berlin und Brandenburg handelt.
Der Autobauer Mercedes-Benz hat unter den weltweiten Computer-Problemen gelitten. Eine Sprecherin sagte in Stuttgart, dass globale Produktionsnetzwerk sei teilweise betroffen gewesen und kehre nun wieder in den normalen Schichtbetrieb zurück. Man habe mit dem IT-Dienstleister des Autobauers Maßnahmen entwickelt, die man bereits ausrolle und die diese Störungen behöben.
18 Uhr: Schäden durch Störung von IT-Dienstleistern wohl nicht von Versicherung umfasstAngesichts der weltweiten IT-Panne hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Freitag betont, dass Schäden, die durch den Ausfall oder eine Störung von IT-Dienstleistern entstehen, nach den allgemeinen GDV-Musterbedingungen nicht vom Versicherungsschutz einer Cyberversicherung umfasst sind, wenn dadurch Systeme der Kunden ausfallen.
„Dieser Ausschluss dient dazu, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Cyberversicherer im Fall eines Cyber-GAUs nicht zu gefährden“, erläuterte der Verband. Noch könne der GDV allerdings keine Aussagen zum Versicherungsschutz im konkreten Fall treffen. Die genaue Ursache der IT-Ausfälle sei noch unklar.
14 Uhr: Globale IT-Panne laut französischer Behörde kein Cyber-AngriffDie globale IT-Panne, die weltweit vor allem im Flugverkehr für Chaos gesorgt hat, geht ersten Erkenntnissen zufolge nicht auf einen Cyber-Angriff zurück. Es gebe „nach bisherigem Stand keinerlei Hinweise“ darauf, erklärte die französische Behörde für IT-Sicherheit (Anssi).
Neben Flughäfen und Airlines sind auch Rundfunksender, Banken und andere Unternehmen von den Problemen betroffen, die auf eine Panne beim US-Softwarekonzern Microsoft zurückgeht.
In Deutschland war vor allem der Berliner Flughafen BER betroffen: Der Flugbetrieb musste am Vormittag weitgehend gestoppt werden; lief aber inzwischen teilweise wieder an.
12:45 Uhr: US-Firma Crowdstrike nach IT-Panne: „Problem wird behoben“Der Verursacher der weltweiten IT-Panne, das US-Unternehmen Crowdstrike, hat angekündigt, das Problem sei „identifiziert, isoliert“ und „wird behoben“. Crowdstrike arbeite aktuell mit betroffenen Kunden daran, erklärte Unternehmenschef George Kurtz in den Onlinediensten X und Linkedin. Demnach liegt der Fehler in einem Update für Anwendungen des Microsoft-Programms Windows.
12:30 Uhr: Globales IT-Problem legt britische Arztpraxen lahmDer globale Ausfall von IT-Systemen führt bei Tausenden britischen Hausarztpraxen und Apotheken zu Problemen. Die Mehrheit der Praxen in England sei von Schwierigkeiten betroffen, hieß es in einer Mitteilung des Nationalen Gesundheitsdiensts NHS, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete.
Demnach sollen etwa 3.700 Praxen von den Problemen betroffen sein. Der Notruf 999 und Notdienste seien aber bislang nicht beeinträchtigt.
12.20 Uhr: Drittanbieter hat laut Microsoft Ausfälle verursachtMicrosoft geht davon aus, dass die weltweiten Computer-Störungen bald behoben werden können. „Wir sind uns eines Problems bewusst, das Windows-Geräte aufgrund eines Updates von einer Softwareplattform eines Drittanbieters betrifft“, sagte ein Microsoft-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. „Wir gehen davon aus, dass eine Lösung in Kürze gefunden wird.“
Um welchen Dienstleister es sich dabei handelt, sagte der Sprecher nicht. Medienberichten zufolge wurde als Auslöser ein Fehler in einem Programm-Update der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike vermutet.
Unter anderem führte ein Energieunternehmen in Australien die Probleme darauf zurück. Crowdstrike sprach in einer Mitteilung an die Kunden von Problemen, wie die Technologie-Website „The Verge“ schrieb. Der Fehler bei Crowdstrike habe wiederum Software von Microsoft gestört, berichteten Medien wie der Finanzdienst Bloomberg.
12 Uhr: IT-Ausfälle treffen kritische Infrastruktur in DeutschlandDie Bundesregierung geht bislang nicht davon aus, dass die massiven IT-Störungen in Deutschland und vielen anderen Staaten das Ergebnis einer Hackerattacke sind. „Nach aktuellem Erkenntnisstand aus den Äußerungen der betroffenen Unternehmen gibt es keine Hinweise auf einen Cyberangriff“, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums.
Weiter hieß es, von den weltweiten IT-Ausfällen in zahlreichen Branchen seien auch Unternehmen in Deutschland betroffen, darunter Betreiber kritischer Infrastruktur.
Zur kritischen Infrastruktur zählen unter anderem Energieversorger, Transport und Verkehr, die öffentliche Verwaltung, Krankenhäuser, Trinkwasser, Abwasser und Telekommunikation.
11.45 Uhr: Verzögerungen auf Flughafen von MallorcaVon der weltweiten Störung ist auch der Flughafen von Mallorca betroffen. Vor den Check-in-Schaltern bildeten sich lange Schlangen, weil Computer für die Abfertigung ausgefallen waren. Der Flugbetrieb selbst war offensichtlich weniger betroffen. Der Reiseveranstalter TUI stoppte das Einchecken vorübergehend, wie ein dpa-Mitarbeiter vor Ort bestätigt bekam. Anschließend wurde der Check-in manuell wieder aufgenommen.
Deutsche Reisende waren weniger betroffen, da die TUI-Flüge vor allem nach Großbritannien gingen. Bei anderen Fluggesellschaften kam es nur zu geringeren Problemen.
11.25 Uhr: IT-Ausfall sorgt auch in Skandinavien für ProblemeDie globalen Computerprobleme machen sich auch in Skandinavien bemerkbar. Die Webseite der dänischen Bahngesellschaft DSB war am Vormittag nicht aufrufbar, bei der skandinavischen Fluglinie SAS gab es technische Probleme mit dem Online-Buchungssystem.
In Kopenhagen sorgte der IT-Ausfall dafür, dass die Feuerwehr Probleme beim Empfang von automatisch übermittelten Feueralarmen von Systemen in größeren Unternehmen und Behörden hatte.
11.15 Uhr: Französische Behörde: Globale IT-Panne „nach bisherigem Stand“ kein Cyber-AngriffDie globale IT-Panne geht ersten Erkenntnissen zufolge nicht auf einen Cyber-Angriff zurück. Es gebe „nach bisherigem Stand keinerlei Hinweise“ darauf, erklärte die französische Behörde für IT-Sicherheit (Anssi). Eine eindeutige Antwort, warum es zu der Störung kam, gibt es noch nicht.
Eine zentrale Theorie: Ein Auslöser könnte ein Fehler in einem Programm-Update der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike gewesen sein. Das wiederum habe Software unter anderem des Software-Riesen Microsoft gestört. Das jüngste Update werde gerade wieder zurückgenommen, sagte ein Crowdstrike-Sprecher dem US-Sender CNBC.
11.10 Uhr: Deutsche Bahn von Computer-Problemen bislang nicht betroffenVon den weltweiten Computerproblemen ist die Deutsche Bahn aktuell nicht betroffen. Alle Systeme liefen reibungslos, der Zugverkehr sei in keiner Weise beeinträchtigt, sagte eine Bahnsprecherin auf Anfrage.
10.57 Uhr: Keine Landungen mehr am Flughafen ZürichDie weltweite IT-Panne wirkt sich auch auf den Flughafen Zürich aus. Aktuell seien keine Landungen mehr möglich, wie der Flughafen mitteilte. Flüge mit Ziel Zürich, die schon in der Luft sind, dürften aber noch aufsetzen.
Mehrere Airlines haben Verspätungen, zahlreiche Flüge fallen ganz aus. Der Check-in muss teilweise von Hand gemacht werden. Der Flughafen empfiehlt Passagieren, sich bei ihrer Airline über den Stand des Fluges zu informieren.
An mehreren Flughäfen in Baden-Württemberg kommt es zu Verzögerungen bei der Abfertigung von Passagieren. Weil die Check-In-Systeme nicht funktionierten müsse am Flughafen Stuttgart und am Baden-Airpark in Rheinmünster der Check-In manuell durchgeführt werden, sagten Sprecher der Flughäfen. In Stuttgart seien von den Ausfällen zwei Airlines betroffen, so ein Sprecher. Durch die Probleme komme es zu längeren Wartezeiten, es gebe aber derzeit keine Flugausfälle. Auch an den Flughäfen in Memmingen und Nürnberg gibt es Probleme.
Am Bodensee-Airport in Friedrichshafen sind laut Pressesprecher Bernd Behrend bislang keine Störungen bekannt.
10.48 Uhr: Stadt Pforzheim nur schwer erreichbarWegen Computer-Problemen ist die Pforzheimer Stadtverwaltung derzeit nur eingeschränkt erreichbar. Als Grund nannte die Stadt auf ihrer Internetseite eine Netzwerkstörung. Besonders betroffen von der Störung seien das Bürgerzentrum, die Ausländerbehörde und die KfZ-Zulassungsbehörde. Sowohl der E-Mail-Verkehr als auch die Telefonanlage seien gestört.
Oberbürgermeister Peter Boch (CDU) sagte auf der Plattform Instagram: „Weltweit gibt es momentan eine echt große IT-Störung, auch wir haben extreme Netzwerkprobleme.“ Der Tag werde heute etwas sportlicher werden als sonst, so Boch.
10.43 Uhr: Keine Probleme am Frankfurter FlughafenAm Frankfurter Flughafen gibt es aktuell keine Störungen. „Die Fraport-Systeme am Frankfurter Flughafen laufen“, sagte ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport der Deutschen Presse-Agentur. „Es kann sein, dass einzelne Airlines betroffen sind. Momentan gibt es aber keine Probleme.“ Laut dem Sprecher könnten insbesondere Airlines aus den USA aber im Zuge der Probleme verspätet ankommen.
10.30 Uhr: Australien beruft Krisensitzung einWegen der weltweiten Computer-Probleme hat die australische Regierung eine Krisensitzung einberufen. „Die australische Regierung arbeitet bei diesen sich entwickelnden Ausfällen eng mit dem National Cyber Security Coordinator zusammen“, zitierte die Zeitung „Sydney Morning Herald“ einen Regierungssprecher.
10.25 Uhr: Kliniken in Kiel und Lübeck sagen geplante Operationen abWegen einer großflächigen technischen Störung sagt das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein heute alle geplanten Operationen an ihren Standorten in Kiel und Lübeck ab. Das teilte die Klinik auf ihrer Internetseite mit. Auch die Ambulanzen blieben geschlossen. „Die Versorgung der Patientinnen und Patienten im UKSH ist gesichert, ebenso die Notfallversorgung.“
Die Entwicklungen am Freitagmorgen:Eine offenbar globale IT-Panne hat am Freitagmorgen weltweit massive Störungen verursacht. In zahlreichen Ländern – darunter die USA, Spanien, Niederlande und Indien – wurde der Flugverkehr teils weitgehend eingestellt. In Deutschland mussten unter anderem die Flughäfen Berlin und Hamburg zu Ferienbeginn zeitweise den Betrieb einstellen.
Auch an mehreren Flughäfen in Baden-Württemberg kam es zu Verzögerungen bei der Abfertigung von Passagieren. Weil die Check-In-Systeme nicht funktionierten müsse am Flughafen Stuttgart und am Baden-Airpark in Rheinmünster der Check-In manuell durchgeführt werden, sagten Sprecher der Flughäfen. In Stuttgart seien von den Ausfällen zwei Airlines betroffen, so ein Sprecher. Durch die Probleme komme es zu längeren Wartezeiten, es gebe aber derzeit keine Flugausfälle.
Das wichtigste britische Bahnunternehmen meldete IT-Probleme, in Australien waren neben dem Flugverkehr auch Rundfunksender und Supermarktketten betroffen. Auch der Betrieb von Banken und Krankenhäusern war laut Medienberichten in einigen Ländern gestört. In Norddeutschland sagte das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Operationen ab.
Fehler im Programm-Update der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike?Medienberichten zufolge wurde als Auslöser ein Fehler in einem Programm-Update der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike vermutet. Unter anderem führte ein Energieunternehmen in Australien die Probleme darauf zurück. Crowdstrike sprach in einer Mitteilung an die Kunden von Problemen, wie die Technologie-Website „The Verge“ schrieb.

Der Fehler bei Crowdstrike habe wiederum Software von Microsoft gestört, berichteten Medien wie der Finanzdienst Bloomberg. Der Software-Riese meldete zuvor Probleme mit seinem Cloud-Service 365.
Flugbetrieb am Berliner Flughafen eingestelltAuch der Flughafen Berlin-Brandenburg war am Freitagmorgen lahm gelegt. Der gesamte Flugbetrieb musste am Vormittag eingestellt werden. Der Berliner „Tagesspiegel“ berichtete, dass wohl die IT im Kontrollturm des Flughafens betroffen sei. Zahlreiche Flüge nach Berlin konnten nicht landen und mussten umkehren oder umgeleitet werden.
In den USA teilte die Flugaufsichtsbehörde FAA mit, sie habe wegen Kommunikationsproblemen alle Airlines angewiesen, „alle Flüge egal mit welchem Ziel“ zu stoppen. Fluggesellschaften wie Delta, United oder American Airlines erklärten, ihre Flüge blieben vorerst am Boden.
Auch in Spanien berichteten alle Flughäfen des Landes von Störungen aufgrund einer IT-Panne, wie der größte Airport-Betreiber Aena mitteilte.
Microsoft: Apps und Dienstleistungen von Microsoft 365 könnten „nicht erreichbar“ seinIn den Niederlanden war der Amsterdamer Flughafen Schiphol betroffen, die Airline KLM erklärte, sie habe ihren Flugbetrieb weitgehend eingestellt. In Frankreich teilte die Gesellschaft Air France mit, es gebe IT-Probleme, aber nicht an den Pariser Flughäfen.
Die Billig-Airline Ryanair berichtete von Problemen in ihrem Netzwerk. Grund sei eine Panne „von dritter Seite“, die „außer Kontrolle“ sei. In Indien waren drei Fluggesellschaften von IT-Problemen betroffen, auch der Flughafen in Hongkong berichtete von Problemen mehrerer Fluggesellschaften.
Microsoft teilte im Onlinedienst X mit, es arbeite „mit der höchsten Dringlichkeit“ daran, Probleme zu beheben. Zahlreiche Apps und Dienstleistungen von Microsoft 365 könnten „nicht erreichbar“ sein.
Australien beruft Krisensitzung einDie australische Regierung berief eine Krisensitzung ein. „Die australische Regierung arbeitet bei diesen sich entwickelnden Ausfällen eng mit dem National Cyber Security Coordinator zusammen“, zitierte die Zeitung „Sydney Morning Herald“ einen Regierungssprecher.
Mit der Konzentration in der Software-Industrie passiert es immer wieder, dass zahlreiche Unternehmen von Problemen bei einzelnen Anbietern getroffen werden. So war zum Beispiel eine Cyberattacke auf den amerikanischen IT-Dienstleister Kaseya im Jahr 2021 bis nach Schweden zu spüren, wo die Supermarkt-Kette Coop fast alle Läden schließen musste. (AFP / dpa)