Auch in Deutschland haben viele Menschen diesen Tag herbeigesehnt. Donald Trump hat das Weiße Haus verlassen, ein vierjähriger Albtraum ist zu Ende. Sein Nachfolger Joe Biden wird vieles, wenn auch nicht alles, anders anpacken.

Er will zusammenführen statt spalten

Die Antrittsrede des neuen Präsidenten unterstreicht, was sich in Wortwahl und Tonfall ändern wird: Wo Trump spaltete, will Biden zusammenführen. Wo der Vorgänger Mauern baute, will der Nachfolger Brücken schlagen. Auch Europa hat allen Grund zum Aufatmen.

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Trotzdem: Seinen Amtseid leistete Biden vor weitgehend leeren Kulissen. Washington gleicht einem Hochsicherheitstrakt – was nicht allein an Corona liegt. Die Bilder der Polizeiketten am Rande der Feierlichkeiten machen deutlich, unter welch traurigen Umständen Biden sein Amt antritt.

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Trump ist zwar abgewählt. Doch sein Geist wird bleiben, weil sich Amerikas Probleme mit dem Amtswechsel nicht in Luft auflösen. Er wird dem Nachfolger vier Jahre lang im Nacken sitzen.