Spiel eins der Viertelfinalserie zwischen den Schwenninger Wild Wings und den Straubing Tigers ist Geschichte. Für das zweite Spiel muss allerdings einiges besser laufen. Ein Überblick über die konkreten Punkte:

Das lief gut bei den Wild Wings

  • Forechecking: Von Beginn störten die Wild Wings den Gegner mit zwei Stürmern ganz früh in dessen eigenem Drittel. Die Straubinger taten sich sichtlich schwer im Spielaufbau, Schwenningen konnte etliche Scheiben erobern. So gelang es, sich immer wieder in der Tigers-Zone festzusetzen.
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  • Zweikämpfe: Die Schwarzwälder waren vor allem im ersten und letzten Drittel sehr nah am Mann, suchten und gewannen die Zweikämpfe. Dadurch kamen sie immer in gute Umschaltmomente.
Die Wild Wings um Sebastian Uvira (blaues Trikot) haben die Zweikämpfe, wie hier beim Ligaspiel gegen die Straubing Tigers, gut angenommen.
Die Wild Wings um Sebastian Uvira (blaues Trikot) haben die Zweikämpfe, wie hier beim Ligaspiel gegen die Straubing Tigers, gut angenommen. | Bild: Roger Müller (archiv)
  • Umschaltspiel: Nach Scheibengewinnen überbrückten die Wild Wings zügig und direkt die neurale Zone. Sie spielten die einfachen Pässe, oft kurz über die Bande, kamen damit schnell ins Offensivdrittel.

Das muss besser werden

  • Chancenverwertung verbessern: Gerade in den ersten 20 Minuten hatten die Schwäne einige hochkarätige Möglichkeiten. Die Wild Wings haben diese Saison ihre Kaltschnäuzigkeit schon unter Beweis bestellt, müssen diese wiederfinden.
  • Konteranfälligkeit: Straubing erzielte drei der fünf Treffer nach einem Konter. Die Schwenninger müssen speziell in der neutralen Zone ihre Fehleranzahl minimieren, auf Michael Connolly aufpassen und vor allem Scheibenverluste vermeiden.
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  • Mutiger werden: Die Niederbayern hatten im zweiten Drittel manche Druckphase, versuchten, die Gäste hinten reinzudrücken. Die Neckarstädter dürfen bei ihren Befreiungsversuchen mutiger werden, müssen in diesen Phasen aktiver spielen.
  • Vorsicht vor Nick Mattinen: Der Straubinger Abwehrspieler hat einen mächtigen Schlagschuss. Der „DEL-Verteidiger und Spieler des Jahres“ muss zugestellt werden.