Zahl 13 ist nicht für alle eine Unglückszahl

Für viele gilt die Zahl 13 als Unglücksbringer – manche meiden sie sogar bewusst. Grund genug, auch Hausnummern wegzulassen? In einigen Straße von Villingen-Schwenningen sucht man die 13 vergeblich. Aber lebt es sich dort wirklich unglücklicher?

Erich und Gesine Bammert wohnen seit fast 50 Jahren in einem Haus mit der Nummer 13.
Erich und Gesine Bammert wohnen seit fast 50 Jahren in einem Haus mit der Nummer 13. | Bild: Patricia Beyen

Familie Bammert sieht das anderes: Für sie ist 13 sogar eine Glückszahl ist, denn ihre Tochter wurde an einem Freitag, den 13., geboren. Auch Zahnärztin Dietlinde Scott machte sich keine Gedanken, als sie ihre Praxis in der Nummer 13 eröffnete. Ebenso wenig wie Sandra Ückert, die im selben Gebäude einen Brillenladen betreibt und den Schritt nie bereut hat. Lange verzichtete die Stadt auf Wunsch der Bürger auf die Vergabe der 13. Seit 2010 wird sie jedoch wieder ganz regulär vergeben.

Brandruine wird vorübergehend zur Kunsthalle

Tagelang hielt der Großbrand in der Zollernstraße im Juli 2024 die Stadt Konstanz in Atem. Kurz nachdem die Einsatzkräfte abrückten, betrat Foto- und Videokünstler Markus Brenner die zerstörten Räume – zunächst um Bilder für die Versicherung zu machen. Doch schnell wurde mehr daraus: „Ich habe sofort gespürt, welche künstlerische Qualität in den ausgebrannten Räumen steckt. Es sah aus wie ein Bühnenbild.“

Foto- und Videokünstler Markus Brenner stellt im Stadlerhaus seine Bilder aus.
Foto- und Videokünstler Markus Brenner stellt im Stadlerhaus seine Bilder aus. | Bild: Stephan Tögel

Seine Fotos thematisieren Zerstörung und Neubeginn, Verlust und Veränderung. Diese sollen jetzt großformatig in der Brandruine ausgestellt werden. Das ist nur der Anfang: Während der zweijährigen Wiederaufbauzeit entstehen in verschiedenen Räumen Flächen für Installationen, Performances und Veranstaltungen. Sogar der Bauzaun in der Zollernstraße wird zur künstlerischen Projektionsfläche.

Labrador ist der Star am „Tatort“-Filmset

Eigentlich sind die Schauspieler die Stars am Filmset. Bei den Dreharbeiten für den neuen Schwarzwald-“Tatort“ war es jedoch ein unbekannter Vierbeiner, der alle verzauberte. Banyo, ein aufgeweckter Labrador, spielt gemeinsam mit seinem Herrchen Sascha Wagner, der aus Bad Säckingen stammt, im Schwarzwaldkrimi mit. Banyos Rolle: Als Teil eines Polizeisuchtrupps die beiden Verdächtigen zu suchen.

Labrador Banyo ist der heimliche Star beim „Tatort“-Dreh.
Labrador Banyo ist der heimliche Star beim „Tatort“-Dreh. | Bild: Sascha Wagner

Zum ersten Mal standen Hund und Herrchen gemeinsam vor der Kamera. Sascha Wagner sammelte bereits 2022 am Set der RTL-Kuppelshow „Bauer sucht Frau“ Erfahrungen. So kam er auch zu seinem und Banyos Auftritt beim „Tatort“. Doch nicht nur beim Dreh überzeugte der Labrador. Auch am Set ließ er die Herzen aller Beteiligten höher schlagen.

Freude über eine gute Skisaison in der Region

Die Skiliftbetreiber im Nordschwarzwald, auf dem Feldberg und Allgäu ziehen eine positive Bilanz. Zwar hätte es überall noch mehr und länger schneien können, aber Schneekanonen sicherten vielerorts das Ski-Vergnügen. Offiziell endet die Saison spätestens Ende März, doch bei Neuschnee könnte sie vielerorts verlängert werden – etwa am Feldberg und im Nordschwarzwald.

Betreiber der Skilifte am Feldberg freuen sich über eine gute Ski-Saison.
Betreiber der Skilifte am Feldberg freuen sich über eine gute Ski-Saison. | Bild: Philipp von Ditfurth/dpa

Am Feldberg freuen sich die Betreiber vor allem über ein gutes Geschäft über Weihnachten und die Fasnachtsferien. Mit über 90 Skitagen bis Mitte März war die Saison laut dem Geschäftsführer der Feldbergbahnen zwar kurz, aber schön. Noch sind Lifte sind in Betrieb – auch dank technischer Beschneiung. Ski-Fans können also noch auf ein paar weitere gute Tage hoffen.

18-jähriger macht sich keine Sorgen um die Zukunft

Während viele Gleichaltrige ihre Freizeit vor dem Bildschirm oder im Fitnessstudio verbringen, engagiert sich Nils Walschburger im Gemeinderat von Mönchweiler. Der 18-Jährige setzt sich für seinen Heimatort mit rund 3000 Einwohnern ein. Seit dem Sommer 2024 ist er einer von zwölf Gemeinderäten – und war davor bereits ein Jahr lang Mitglied des Zukunftsausschusses.

Der 18-jährige Nils Walschburger ist Teil des Gemeinderats in Mönchweiler.
Der 18-jährige Nils Walschburger ist Teil des Gemeinderats in Mönchweiler. | Bild: Cornelia Putschbach

Nach dem Abitur strebt Nils Walschburger eine Karriere als Pilot bei der Bundeswehr an und möchte Aeronautik studieren. Die derzeitige weltpolitische Lage beunruhigt ihn nicht – er bleibt zuversichtlich, dass es nicht zu einer Eskalation kommt. Mit großer Überzeugung glaubt er an eine sichere und stabile Zukunft in Europa.