Deggenhausertal/Heiligenberg Das Regierungspräsidium (RP) Tübingen lässt ab Montag, 18. August, fünf größere Schadstellen der Fahrbahn der Landesstraße 207 zwischen Ellenfurt und Echbeck sanieren. Die Maßnahmen dienen der Erhöhung der Verkehrssicherheit und wurden aufgrund der starken Niederschläge im Frühjahr 2024 notwendig, teilt das RP mit. In den geschädigten Bereichen werden Betonrammpfähle mit einer Länge zwischen fünf und acht Metern in den Untergrund der Fahrbahn eingebracht. In den nächsten Jahren werden abschnittsweise weitere Sanierungsmaßnahmen an der L207 durchgeführt, heißt es weiter.
Ab September 2025 werde zusätzlich eine Hangsicherungsmaßnahme bei Echbeck durchgeführt. Im Bereich der vorhandenen Bohrpfahlwand am Ortsausgang von Echbeck wird der nordseitige Hang mittels einer Spritzbetonvernagelung gesichert und darüber hinaus eine Gabionenwand aufgebaut. Die Arbeiten können voraussichtlich Ende November 2025 abgeschlossen werden.
Während der Arbeiten ist die L207 zwischen Deggenhausertal-Ellenfurt und Heiligenberg-Echbeck voll gesperrt. Der überörtliche Verkehr wird umgeleitet. Die Umleitung erfolgt laut Mitteilung zwischen Wittenhofen und Echbeck und verläuft auf der L204 durch Altenbeuren und der K7757 sowie K7758 durch Beuren zur L201 über Heiligenberg bis Heiligenberg-Echbeck und umgekehrt. Der Verkehr nördlich kommend in Richtung Friedrichshafen werde ab Abzweigung Beuren auf die L201 über Weildorf, die K7759 über Neufrach und die L205 nach Markdorf umgeleitet. Das Regierungspräsidium Tübingen bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die mit der Maßnahme zusammenhängenden Beeinträchtigungen. Die Gesamtkosten für die Hangsicherungsmaßnahme und die Schadstellensanierung belaufen sich auf rund 2,9 Millionen Euro. Diese werden vom Land Baden-Württemberg getragen. (pm/gan)