Das alte Hallenbad hat seine Tage seit Sonntag hinter sich und schon ist klar, was mit dem Gelände passieren wird. Dort sollen bis zu 45 Mietwohnungen entstehen, das brachte der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag auf den Weg. Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, das Filetstück im Einflussbereich der Stadt zu halten. Daher soll es nun an das Wohnungsunternehmen Zeppelin Wohlfahrt GmbH vergeben werden, um sie "an die städtischen Ziele hinsichtlich Städtebau, Architektur, Nutzungen und sozialen Vorgaben zu binden."

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Auf dem Gelände wäre es möglich, zwei Gebäude zu bauen. Wie diese aussehen werden, soll in einem Architekturwettbewerb ermittelt werden. Eine Besonderheit aber gibt es. Die Mietwohnungen sollen für städtisches Personal und Angestellte der Stiftungsbetriebe geschaffen werden, was von allen Fraktionen begrüßt wurde. Grund dafür ist, so erläutert es die Verwaltung, dass es immer schwieriger wird, Personal zu gewinnen. Wenn mit dem Job auch eine Wohnung angeboten werden könne, sei dies "ein wichtiger Baustein der städtischen Personalentwicklung", heißt es in der Sitzungsvorlage. Der neu geschaffene Wohnraum könne so auch für das Personal des Seniorenheims und der Kindertagesstätte des angrenzenden Karl-Olga-Parks angeboten werden. Wer also hofft, eine Mietwohnung in einem der Neubauten zu ergattern, muss besondere Bedingungen erfüllen.

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Der Gemeinderat einigte sich in der Sitzung am Montag auch darauf, beim Neubauprojekt Karl-Olga-Park (KOP) ein Gründach umzusetzen.

So soll das neue Altenpflegeheim Karl-Olga-Park aussehen. Dahinter werden die neuen Wohnungen gebaut.
So soll das neue Altenpflegeheim Karl-Olga-Park aussehen. Dahinter werden die neuen Wohnungen gebaut. | Bild: Thilmann-Architekten.

Darüber hatte es in den vorangegangenen Ausschusssitzungen heftige Diskussionen gegeben. Das bepflanzte Dach wird 420 000 Euro mehr kosten, als bisher veranschlagt.

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