Die Einsatzkräfte waren gegen 17.25 Uhr alarmiert worden und hatten den Tunnel gesperrt. „Durch die Brandmeldeanlage im Tunnel war Alarm ausgelöst worden“, sagt Feuerwehrkommandant Felix Engesser auf Nachfrage. Die ersten Kräfte vor Ort hätten eine Rauchentwicklung festgestellt. Daraufhin sei der Tunnel mit mehreren Trupps erkundet worden.

Ein Brand konnte vor Ort nicht festgestellt werden, so Engesser weiter. Da zu diesem Zeitpunkt bereits keine Fahrzeuge mehr im Tunnel waren, bestand für Menschen keine Gefahr. Der Rauch habe sich schließlich als extreme Staubwolke erwiesen. „Offenbar war die Waggershauser Straße extrem verschmutzt. Im Feierabendverkehr scheint der Baustellenstaub aufgewirbelt worden zu sein. Diese Staubwolke ist daraufhin in den Tunnel gezogen“, sagt Felix Engesser am Abend über die ersten Erkenntnisse vor Ort.

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Da unmittelbar nach der Alarmierung zunächst unklar war, woher die Rauchentwicklung stammt, war die Feuerwehr mit einem Großaufgebot ausgerückt. 170 Kräfte der Feuerwehren Friedrichshafen, Markdorf, Eriskirch, Immenstaad und Oberteuringen waren vor Ort.

Der Verkehr musste umgeleitet werden, es kam zu Verkehrsbehinderungen vor dem B-31-Tunnel. Nach Angaben eines Polizeisprechers blieb der Waggershauser Tunnel noch für einige Zeit gesperrt, um ihn zu entlüften, konnte dann allerdings wieder freigegeben werden.

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