Am Dienstag sorgten vier positive Schnelltests im Kindergarten Seegaddel in Immenstaad für Aufregung. Die vermeintlichen Corona-Fälle wurden laut Gemeinde bei einer Reihentestung der Kinder per Lollitest, die zwei Mal wöchentlich im Immenstaader Kindergarten Seegaddel stattfindet, entdeckt. „Die vier Kinder stammen aus drei verschiedenen Gruppen, sodass sich diese inklusive des in diesen Gruppen eingesetzten Personals vorübergehend in Quarantäne befinden“, bestätigte Hauptamtsleiter Michael Müller am Mittwoch.

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In mindestens zwei Fällen war der Schnelltest falsch-positiv

Die betroffenen Kinder wurden erneut per PCR-Abstrich getestet, um labordiagnostisch Klarheit zu schaffen, ob die Kinder tatsächlich mit dem Coronavirus infiziert sind. Nach Angaben von Landratsamtssprecher Robert Schwarz stehen am Donnerstagnachmittag zumindest in zwei Fällen das Ergebnis fest. „Von den bislang gemeldeten positiven Schnelltests sind zwei Fälle durch negative PCR-Tests nicht bestätigt worden. In den anderen Fällen steht das Ergebnis der PCR-Tests noch aus“, erklärt er.

Jetzt wurden zwei weitere positive Schnelltests gemeldet

Allerdings seien dem Gesundheitsamt zwei weitere positive Schnelltests aus dem Kindergarten Seegaddel gemeldet worden. Auch diese Kinder müssen nun per PCR-Test erneut untersucht werden.

In der Vergangenheit kam es – insbesondere bei Kindern – immer wieder zu falsch-positiven Schnelltestergebnissen, beispielsweise in Folge einer Reihentestung in Konstanz. Hier hatten Kinder zuvor säurehaltige Limonade getrunken, die das Testergebnis der bei Laborärzten umstrittenen Speicheltests beeinflusst. Die falsch-positiven Tests lösten großen Stress in den betroffenen Familien aus.

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Warum die beiden Kinder in Immenstaad falsch-positiv getestet wurden, ist noch unklar.

Der SÜDKURIER berichtet weiter.