Zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 33 am westlichen Ortseingang von Ittendorf kam es am Freitagabend gegen 23 Uhr. Die Abteilung Ittendorf sowie der Rüstwagen der Abteilung Markdorf wurden alarmiert. Wie sich laut Feuerwehr vor Ort zeigte, war ein 37-jähriger Autofahrer von Stetten her kommend alleinbeteiligt am Ortseingangsschild nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Das Auto hatte sich daraufhin in einer Obstbaumplantage überschlagen und war nach rund 100 Metern auf der Beifahrerseite zu liegen gekommen.
Ersthelfer befreien verletzten Fahrer
Ersthelfer hatten den verletzten Fahrer aus seinem Fahrzeug befreit. Er wurde dann von der Besatzung eines Rettungswagens versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Laut Polizei wurde er leicht verletzt. Die Aufgaben der Feuerwehr waren das Ausleuchten der Unfallstelle, das Abklemmen der Batterie und das Sicherstellen des Brandschutzes. Weiter wurden mit der Motorkettensäge einige Bäume zersägt, um das Fahrzeug auf die Räder kippen zu können.

Da sich nach Angaben des Fahrers auch ein Hund mit im Fahrzeug befunden haben soll, suchten Einsatzkräfte mit der Wärmebildkamera die Umgebung ab. Es konnte jedoch kein Hund aufgefunden werden, teilt die Feuerwehr weiter mit. Zuletzt unterstützten die Feuerwehrleute den Abschleppdienst bei der Bergung des Fahrzeugwracks aus der Plantage.
Im Einsatz war die Feuerwehr mit 16 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen.
Zur Unfallursache und Höhe des Schadens kann die Polizei noch keine genauen Angaben machen. Die Ermittlungen laufen.

Einsatz in der Kreuzgasse
Es war bereits der zweite Einsatz für die Feuerwehr an diesem Abend. Zuvor mussten die Einsatzkräfte der Abteilung Markdorf-Stadt gegen 20.15 Uhr einen Brand in einem Altpapiercontainer im oberen Bereich der Kreuzgasse löschen. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz flutete den Container mit Wasser. Um das kompakte Brandgut vollständig ablöschen zu können, wurde der Container geöffnet und der Inhalt mit Dunggabeln auseinandergezogen, so die Feuerwehr.

Nach rund einer Stunde war der Brand gelöscht und auch die Geruchsbelästigung beendet. Die Feuerwehr war hier mit drei Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften vor Ort. Laut Ermittlungen der Polizei sollen Kinder Böller geworfen haben. Am Container entstand ein Schaden von rund 1500 Euro.