Ihre beiden Urlaubswochen am Bodensee sind vorbei. Alle vier Mitglieder der Familie Berrischen wären aus unterschiedlichsten Gründen gern noch in der Region geblieben.
Mama Ina genießt Zeit zum Lesen
Mama Ina fand es beispielsweise herrlich, ab und zu in Ruhe ein Buch lesen zu können, während ihre Kinder zufrieden auf dem Campingplatz spielten, Tiere fütterten oder eins der bereitstehenden Fahrzeuge nutzten.

Genossen hat die 38-Jährige auch eine dreistündige Segeltour von der Spitze der Halbinsel Höri aus. Auf dem Segelschiff hatten ihre Söhne ebenso Spaß, besonders, weil sie ab und zu sogar ein bisschen mithelfen durften.
Kinder freuen sich nach Ausflugstag auf ihre Campingfreunde
„Am meisten haben sie sich aber nach jedem Ausflugstag auf ihre Campingfreunde gefreut“, erzählt die Mama rückblickend. Eine neue Campingfreundin aus Aachen wollen sie nach ihren Ferien vielleicht besuchen fahren.
Eltern überlegen, einen eigenen Campinganhänger zu kaufen
Das einfache Campingleben mitten im Grünen hat der ganzen Familie so zugesagt, dass sie überlegten, sich einen Campinganhänger zu kaufen. Dann könnten sie diesen im nächsten Jahr auf dem Campinghof aufstellen. „Für die Kinder wäre das toll, weil sie sich hier schon gut auskennen“, meint Frank Berrischen.
Papa Frank radelt abends zum Schwimmen an den Schlosssee
Er selbst fand den Platz ebenfalls prima, nicht zuletzt wegen seiner Nähe zum Schlosssee. So habe er abends, wenn die Kinder schliefen, noch eine Schwimmrunde drehen können. Der passionierte Rettungsschwimmer hat sogar einmal zusammen mit seinen Salemer Kollegen von der DLRG trainieren dürfen. An zwei Abenden ist der 43-Jährige noch mit dem Auto zum Schwimmen zum Bodensee gefahren. „Wasser ist mein Element“, sagt er begeistert.

Großes Lob für Fahrradstraßen in Konstanz
Ihre Ausflüge per Rad bewerten die Niederrheiner aus der Gemeinde Kerken größtenteils positiv. Besonders die Fahrradstraßen in Konstanz und die Pappelallee auf der Reichenau stehen bei ihnen hoch im Kurs. Bei der Radtour entlang des Sees von Lindau nach Langenargen seien die Strandbäder teils überfüllt gewesen und es habe wenige Spielplätze unterwegs gegeben.
Nicolai brauchte immer wieder Zeit zum Austoben
Besonders für den erst dreijährigen Nicolai sei es wichtig, regelmäßig aus dem Fahrradanhänger herauszukommen und sich an Spielgeräten auszutoben. Im Anhänger sei er ganz ruhig, aber sobald er auf dem Spielplatz festen Boden unter den Füßen habe, drehe er auf. Ganz besonders liebt der kleine Mann es zu wippen. Wenn er dann noch ein Eis bekommt, klettert der Junior gern wieder auf seinen Platz im Anhänger.
Wenn Lenni die Puste ausgeht, hängt Mama sein Rad an ihres
Sein Bruder ist stolz, schon selbst mitradeln zu können. Für den Fall, dass ihm mal die Puste ausgeht, kann ihn seine Mutter an ihr Fahrrad anhängen. So können sie dann gemeinsam in die Pedale treten. „Mit Kindern Fahrrad zu fahren klappt prima“, meint die Mutter. Nur genügend Spiel- und Badeoptionen muss es ihrer Erfahrung nach geben.

Familie nutzt Echt-Bodensee-Card intensiv
Um nicht nur am Ort bleiben zu müssen, sondern auch weiter entfernte Ziele erreichen zu können, zum Beispiel in der Schweiz oder in Österreich, nutzten die Berrischens zusätzlich gern Auto, Schiff oder Fähre. Mit der Echt-Bodensee-Card sei das finanziell machbar, meinen die Eltern. Sogar der Segeltörn von der Hörispitze sei damit möglich gewesen. Und für ihren Nachwuchs halten sie einen Wechsel der Verkehrsmittel auf jeden Fall auch für abwechslungsreicher, als nur per Drahtesel unterwegs zu sein.
Für kürzere Strecken ist das Rad optimal
Für die kürzeren Strecken, wie zum Salemer Baggersee, passe Radfahren bestens. Einen ebenfalls naheliegenden Besuch auf dem Affenberg musste Papa Frank in diesem Jahr allein mit Nicolai unternehmen. Sein Ältester habe gestreikt und wollte lieber mit Mama auf dem Campinggelände bleiben, erzählt der Vater.
„Achtung Affe“: Zu nah durften sie Nicolai nicht kommen
Der kleine Nicolai war dafür äußerst beeindruckt davon, die Berberaffen aus nächster Nähe zu betrachten. Zu nah sollten sie aber lieber nicht kommen. „Achtung Affe“, warnte er jedes Mal seinen Papa. Mit ein wenig Überredungskunst stieg Nicolai am Ende des Besuchs wieder in seinen Radanhänger. Auf dem Campingplatz warteten schließlich Mama, Bruder Lenni und seine Freunde.