Höhenfreibad Heiligenberg

Wasserfläche: Ein rund 400 Quadratmeter großes Becken, das in einen Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich eingeteilt ist, ein flaches Kinderbecken.

Aufsichtspersonen: Ein Bademeister sorgt im Höhenfreibad Heiligenberg für die Sicherheit der Besucher. Bei seiner Arbeit ist er ständig in Bewegung und läuft die Wasserflächen ab.

Ausrüstung: Aufgrund der geringen Größe der Wasserfläche steht den Bademeistern auch keine spezielle Ausrüstung wie Rettungsbretter zur Verfügung. „Da sind sie zu Fuß immer schneller“, so Tobias Kubenz von dem Unternehmen PVM Service UG aus Illmensee, das für die Betriebsführung des Höhenfreibads zuständig ist.

Kinder: Kinder dürfen das Bad erst ab einem Alter von sieben Jahren alleine betreten. Zuvor ist die „Begleitung einer geeigneten Begleitperson“ laut der Haus- und Badeordnung des Höhenfreibads erforderlich.

Bild 1: Wie sicher sind die Frei- und Strandbäder in der Region? Der SÜDKURIER stellt Wasserflächen und Badeaufsichten vor
Bild: Gemeinde Heiligenberg

Überlinger Ostbad

Wasserfläche: Das Ostbad verfügt über keine Becken, sondern einen rund 70 Meter langen Uferbereich des Bodensees. Eine Leine teilt den Schwimmer- vom Nichtschwimmerbereich ab.

Aufsichtspersonen: Zwei feste Rettungsschwimmer und eine Aushilfe sorgen für die Sicherheit der Gäste. An sehr vollen Tagen unterstützt zudem die DLRG mit drei oder vier Leuten die Rettungsschwimmer bei ihrer Arbeit. Wie Pächter Cengiz Aktas mitteilt, liegt das Hauptaugenmerk der Überwachung dabei auf Kindern und älteren Personen.

Ausrüstung: Den Rettungsschwimmern stehen Rettungsbretter und ein Rettungsboot der DLRG zur Verfügung.

Kinder: Kindern bis sechs Jahren ist es nicht erlaubt, das Bad ohne Erwachsene zu betreten. Die Aufsichtspflicht liegt nicht bei den Rettungsschwimmern. „Bei so vielen Kindern können auch zehn Rettungsschwimmer nicht alle im Auge behalten“, so Aktas. Die Eltern werden gebeten, ihre Kinder zusätzlich zu beaufsichtigen.

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Bild: Luisa Rische
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Naturbad Leustetten

Wasserfläche: Das Leustetter Naturbad verfügt über ein rund 300 Quadratmeter großes Becken, das in einen Schwimmer- und einen Nichtschwimmerbereich eingeteilt ist.

Aufsichtspersonen: Eine hauptamtliche Badeaufsicht wird im Leustetter Naturbad von freiwilligen Helfern des Schwimmbadvereins unterstützt. Diese wechseln sich mit der Aufsichtsperson und untereinander bei der Beaufsichtigung des Schwimmbads ehrenamtlich ab. Im Einsatz ist immer nur eine Person.

Ausrüstung: Laut Alexandra Scholz, Geschäftsführerin des Restaurants „Zugvogel“ im Leutstetter Naturbad, stehen der Badeaufsicht unter anderem eine Zugstange zur Verfügung, mit der Besucher in Not rasch an Land gezogen werden können.

Kinder: Bis sie zwölf Jahre alt sind, müssen Kinder beim Betreten des Bades von einem Erwachsenen begleitet werden. Dieser hat während des Badaufenthalts auch die Aufsichtspflicht, was das Personal laut Scholz am Ticketschalter vermittelt.

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Bild: Martin Wolters

Nußdorfer Strandbad

Wasserfläche: Das Nußdorfer Strandbad liegt direkt am See, im Wasser gibt es einen abgegrenzten Nichtschwimmerbereich.

Aufsichtspersonen: Insgesamt sind drei Bademeister für die Aufsicht der Gäste zuständig, immer einer davon ist anwesend. Der Fokus der Aufsichtsperson liegt laut Susanne Sinner vom Strandbad auf dem Nichtschwimmerbereich.

Ausrüstung: Den Bademeistern stehen eine komplette Notfallausrüstung und ein Boot zur Verfügung, um Gäste in Not schnell aus dem Bodensee bergen zu können, wie Susanne Sinner mitteilt.

Kinder: Kinder dürfen auch ohne Begleitpersonen das Nußdorfer Strandbad betreten, wenn sie schwimmen können. Den Eltern wird allerdings laut Sinner deutlich vermittelt, dass die Aufsichtspflicht nicht beim Personal des Strandbads, sondern bei ihnen selbst liegt.

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Bild: Judith Brouwers

Sipplinger Badestrand

Wasserfläche: Die Sipplinger Badestelle ist kein Freibad. Stattdessen handelt es sich um einige hundert Meter frei zugängliche Uferfläche des Bodensees

Aufsichtspersonen: Die DLRG ist am Wochenende und an Feiertagen von zehn bis 18 Uhr vor Ort und macht dort einen freiwilligen Wachdienst. Gleichzeitig sind laut Karl-Heinz Rimmele von der Sipplinger Ortsgruppe ein Wachleiter und zwei Stellvertreter sowie zwei bis drei, teilweise auch mehr jüngere Helfer im Einsatz. Unter der Woche versucht die DLRG, ab und an auch tagsüber die Wachstation zu besetzen

Ausrüstung: Rettungsbretter, ein Ruderboot, zwei Rettungsboote und eine Notfallausrüstung mit Defibrillator, Funk, mit dem das DLRG schnell einen Rettungsdienst anfordern kann, und einem kompletten Notarztkoffer

Kinder: Eltern sind selbst für die Sicherheit ihrer Kinder verantwortlich, da es der DLRG laut Rimmele unmöglich ist, auf alle Gäste gleichzeitig aufzupassen.

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Bild: Kleinstück, Holger
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Strand- und Freibad Meersburg

Wasserfläche: Ein Sportbecken mit über 1000 Quadratmetern, ein Nichtschwimmerbecken mit rund 400 Quadratmetern, ein Kinderbecken und zwei Seezugänge.

Aufsichtspersonen: Immer ein Bademeister und zwei bis drei Rettungsschwimmer sind je nach Besucheraufkommen laut Fabian Dalmer von der Meersburger Therme zeitgleich im Einsatz. Sie beaufsichtigen die Besucher entweder von festen Standorten aus, die einen Überblick über das Gelände bieten oder auf Rundgängen durch das Bad. An Wochenenden werden sie zudem von der DLRG unterstützt.

Ausrüstung: Dem Personal des Meersburger Freibads stehen für Notfälle ein Rettungsbrett und Rettungsringe zur Verfügung, mit denen Gäste in Not aus dem Wasser geborgen werden können. Die DLRG bringt bei ihren Einsätzen zudem ein Schlauchboot mit.

Kinder: Kinder unter acht Jahren dürfen nur mit einer Begleitperson in das Meersburger Freibad. Die Aufsichtspflicht liegt bei den Erziehungsberechtigten. Kinder dürfen nicht ohne Begleitperson ins Sportbecken und den Bodensee.

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Bild: Therme Meersburg

Uhldinger Badestrand

Wasserfläche: Die Badestelle in Uhldingen-Mühlhofen ist seit 2004 kein Bad mehr, sondern lediglich ein Naturstrand mit Zugang zum See, wie Bürgermeister Edgar Lamm mitteilt.

Aufsichtspersonen: Während der Sommerferien sind samstags von 13 Uhr bis 18 Uhr und sonntags von 10 Uhr bis 18 Uhr Rettungsschwimmer der DLRG anwesend. Wie Manuel Riedlinger von der DLRG mitteilt, sind normalerweise drei Personen im Einsatz, allerdings hänge das von der Besetzung ab. Ein besonderes Augenmerk liege auf Kindern und ältereren Menschen.

Ausrüstung: Die Rettungsschwimmer verfügen unter anderem über ein Rettungsboot, ein Rettungsbrett, eine Rettungsboje und Seile.

Kinder: Wie Bürgermeister Lamm betont, baden Besucher auf eigenes Risiko, da keine Aufsichtspersonen anwesend sein müssen.

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Bild: Tobias Kleinschmidt

Überlinger Westbad

Wasserfläche: Das Überlinger Westbad besteht aus einer Wiesenfläche und Seezugang. Zusätzliche künstlich angelegte Becken gibt es nicht.

Aufsichtspersonen: Mindestens ein Rettungsschwimmer beaufsichtigt die Badenden während der Öffnungszeiten. Wenn viel los ist, sind während der Kernzeiten auch mal zwei Rettungsschwimmer anwesend. Eine Ausnahme bilden Schlechtwettertage: Laut Therme-Betriebsleiter Peter Koop hat das Westbad dann zwar geöffnet, damit das dortige Restaurant besucht werden kann, Rettungsschwimmer sind an diesen Tagen aufgrund der geringen Anzahl von Badenden nicht anwesend. Darauf weise ein Aushang hin.

Ausrüstung: Den Rettungsschwimmern stehen Ausrüstungsgegenstände wie ein Boot sowie Schwimmflossen und ein Schwimmbrett zur schnelleren Fortbewegung zur Verfügung.

Kinder: Kleine Kinder dürfen das Westbad ohne Aufsicht nicht betreten. Ein festgelegtes Mindestalter gibt es laut Peter Koop allerdings nicht. Kinder, die nicht schwimmen können, sich allerdings im Wasser aufhalten, werden ihren Eltern übergeben. Bei diesen liegt auch die Aufsichtspflicht.

Bild 8: Wie sicher sind die Frei- und Strandbäder in der Region? Der SÜDKURIER stellt Wasserflächen und Badeaufsichten vor
Bild: Bolkart Mona

Badestelle Hagnau

Wasserfläche: Die Badestelle Hagnau ist frei zugänglich, Besucher zahlen keinen Eintritt. Es gibt keine künstlichen Becken, sondern lediglich einen Seezugang.

Aufsichtspersonen: Wie die Betreiberin des ansässigen Imbisses, Malogorzata Kepa, erklärt, baden Besucher der Badestelle auf eigene Gefahr. Es gibt keine Rettungsschwimmer oder Bademeister, die die Schwimmer beaufsichtigen.

Ausrüstung: Es gibt keine Aufsichtspersonen, denen eine Ausrüstung zur Verfügung stehen könnte.

Kinder: Laut Malogorzata Kepa dürfen Kinder ab 14 Jahren alleine ins Wasser. Die Aufsichtspflicht liege dabei bei den Eltern, darüber werden diese am Eingang auch informiert.

Bild 9: Wie sicher sind die Frei- und Strandbäder in der Region? Der SÜDKURIER stellt Wasserflächen und Badeaufsichten vor
Bild: Martina Wolters
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