Die Holoch-Wieber des närrischen Frauenkaffees sind legendär und eine ihre markanten Vertreterinnen ist die Hermine alias Andrea Frey. Letztere trat dieses Jahr zum 45. Mal auf die Bühne und wurde bei der letzten Aufführung 2019 von der neuen Frauenkaffee-Leiterin Beate Braun entsprechend gewürdigt.

Sie ist "Hermine aus dem Holoch"

Frey spielte in den vergangenen Jahrzehnten nicht nur die „Hermine aus dem Holoch“, sondern auch viele andere Rollen. Braun sagt: „Sie war immer eine sehr zuverlässige und vor allem eine gelassene Mitspielerin, die auch in der Garderobe sehr viel Ruhe ausstrahlte und deswegen dem 'aufgregte Haufe' sehr gut getan hat.“

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Außerdem, betont Braun, sei Frey „eine der Wenigen, die noch richtigen Überlinger Dialekt schwätzt und deswegen auch oft um Rat gefragt wurde, wie man es richtig sagt“.

Beate Braun: "Sollte die 50 vollmachen"

Frey möchte nun von der Frauenkaffee-Bühne abtreten, doch das wollen Braun und ihre Mitstreiterinnen noch nicht ganz einsehen. „Wir alle bedauern es sehr, dass sie aufhören möchte – insbesondere ich, da sie immer in meinen Stücken mitgespielt hat. Ich finde, sie sollte auf jeden Fall die 50 vollmachen, das wäre auch 'ne richtig runde Zahl“, meint Beate Braun.