Die beiden Überlinger CDU-Kreistagsabgeordneten Günter Hornstein und Volker Mayer-Lay hätten sich über das Pfingstwochenende „die schwierige Situation der hoch frequentierten Tourismusgemeinde Überlingen in Zeiten des Infektionsschutzes näher betrachtet“, heißt es in einer Pressemitteilung der CDU. „Die Gäste sind da. Und zwar unübersehbar“, so Volker Mayer-Lay. „Ich gehe davon aus, dass Bilder wie an diesem Pfingstwochenende aufgrund dessen, dass die Menschen in diesem Jahr mehr Urlaub im eigenen Land machen werden, im Sommer noch viel häufiger anzutreffen sein werden“, sagt der CDU-Kreisvorsitzende.

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„Verlagerung an öffentliche Seezugänge“

Günter Hornstein stellte erneut fest, dass aufgrund teilweise gesperrter Flächen und des untersagten Badebetriebs in den Standbädern wieder eine Verlagerung von Personenansammlungen an öffentliche Seezugänge stattgefunden habe. „Hier reihte sich manchmal Handtuch an Handtuch, das hatte mit Abstandhalten im Sinne von Infektionsschutz nichts mehr zu tun“, so Hornstein..

„Menschentrauben“ an der Überlinger Seepromenade

Die beiden Kreistagsmitglieder setzten sich daher direkt beim Tourismusminister Baden-Württembergs, Guido Wolf, sowie beim Landtagsabgeordneten Klaus Burger als Mitglied des Sozialausschusses, für eine rasche Öffnung aller Bäder ein, heißt es weiter, damit sich die zu erwartenden Menschenmassen besser verteilten. „Überall dort, wo Infektionsschutzmaßnahmen ergriffen werden könnten, sollte auch weitestgehend wieder geöffnet werden, damit könnten „Menschentrauben, wie an der Überlinger Promenade gesehen, zumindest etwas entzerrt werden“, sind sich die beiden CDU-Politiker laut Pressemitteilung einig. Günter Hornstein sieht die Entwickungen auch aus Sicht des professionellen Polizisten – er ist Leiter des Polizeireviers Überlingen.

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Die Stadt Überlingen hatte ihn ihrer Betrachtung der Vorkommnisse an Pfingsten gegenüber dem SÜDKURIER erklärt, es habe keine „Ansammlungen“ gegeben.

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Bei den Betreibern des Strandbades Nußdorf, Susanne Sinner und Uwe Gericke, überzeugten sich Hornstein und Mayer_lay davon, „dass in einem Strandbad mit ordentlichem Badebetrieb eben auch die Aufsicht für die Einhaltung gewisser Regeln einstehen würde“. Dies hätten Susanne Sinner und Uwe Gericke glaubhaft versichert Sie hätten jederzeit das gesamte Bad, die Grünflächen und Wasserflächen im Blick. „Dass dies mit einem Mehraufwand von Kontrolle und Aufsicht verbunden sein wird, nehmen Sie dabei gerne in Kauf“, teilt die CDU weiter mit. Die Kreisräte Hornstein und Mayer-Lay seien überzeugt vom Konzept der Badbetreiber, welches so auch in den anderen Schwimmbädern erwartet werden könne, schreibt die CDU weiter.