Sigrid Schneider

Zum letzten Mal in der bekannten Form ging am Sonntagnachmittag der fünfte Grand Salon in der Villa Berberich mit der Finissage zu Ende. Dabei gab es die Ehrung der drei Publikumspreisträger durch die Kuratorin Elena Romanzin, die Preisübergabe durch Kulturreferentin Christine Stanzel und eine spannenden Ausblick auf die zukünftige Neugestaltung des Ausstellungsformats in der Villa Berberich durch Organisator Frank von Düsterlho.

Das könnte Sie auch interessieren

Der große Erfolg in den vergangenen fünf Jahren spricht dafür, dass die Verwandlung der Reihe für alle beteiligten Kunstschaffenden und die Stadt Bad Säckingen als Partner unter einem guten Stern stehen kann. Die große Fülle von Künstlern und einem für alle offenen Begleitprogramm, unter anderem auch mit Künstlerführungen, schaffe eine eindrückliche Möglichkeit von Kunstvermittlung, sagte Christine Stanzel.

Das könnte Sie auch interessieren

Doch wie geht es weiter mit dem Grand Salon? Auch künftig wird diese Ausstellung ein Kunstereignis sein, das einmal im Jahr stattfindet mit Gemäldegattungen und Skulpturen professioneller Künstler. Das Publikum wählt aus einer großen Auswahl an Werken und Künstlern die Publikumspreisträger. „Dies sind im Übrigen auch die Kriterien, mit denen der Salon auch künftig verbunden werden kann, ebenso wie mit unseren Kooperationspartnern, dem Museumspass und der Stadt Bad Säckingen, die von Anfang an diesen Publikumspreis stiftet“, führt Frank von Düsterlho aus.

Das könnte Sie auch interessieren

Ab dem kommenden Gand Salon im Januar 2020 werden folgende Neuerungen greifen: eine kleinere und wechselnde Auswahl an Künstlern, eine luftigere Hängung mit mehr Raum für die einzelnen Werke und eine homogene Auswahl der Werke. „Die Werke und Ensembles werden im Sinne der Gesamterscheinung der Ausstellung ausgewählt, daher entfällt die Jury“, erläutert von Düsterlho. Die Kuratorin selbst übernehme die Auswahl der Werke und Künstler im Sinne einer ganzheitlichen Ausstellungsgestaltung. Jeder künftige Salon wird ein eigenständiges Motto oder Thema erhalten, das im Herbst vorher bekannt gegeben wird, erklärt der Organisator.

Das könnte Sie auch interessieren

Für die einmalige Zusammensetzung von Künstlern und Werken steht die Kuratorin Elena Romanzin, die in ihrer Auswahl auf ein immenses aktives Künstlernetzwerk zurückgreift und jedes einzelne der Werke mit den Künstlern diskutiert. Die ausgestellten Künstler selbst setzten sich zusammen aus einem Mix von lokalen, bereits ausgestellten aber überregionalen und neuen Kunstschaffenden.

Keine Kategorienpreise mehr

Ausgezeichnet und prämiert werden weiterhin die Publikumslieblinge, die Kategoriepreise entfallen künftig, wie erstmals bereits in diesem Jahr. Das Ziel des Grand Salons aber bliebe das gleiche: die Plattform für professionelle Kunst beständig weiterzuentwickeln, sagt von Düsterlho.

Die Publikumspreisträger: Seona Sommers „Tanja“ landete auf dem ersten Platz, Flavio Apels „Helene“ auf dem zweiten Platz und Joachim Lehrers „Spaziergang in die Kindheit“ auf dem dritten Platz. Ihnen überreichte Kulturreferentin Christine Stanzel für die Stadt Bad Säckingen die Publikumspreise über insgesamt 1000 Euro, gestiftet von der Stadt Bad Säckingen. Weitere Informationen im Internet (www.grand-salon.de) oder per E-Mail (organisation@grand-salon.de).