Sie halten die Spazierwege entlang des Rheines sauber, die Spielplätze im Dorf, die Brunnen, schneiden Hecken, halten Ordnung im Bücherschrank, sorgen für ausreichend Verbandsmaterial in der Flößerhalle, sammeln Müll, dessen sich andere allzu sorglos und vor allem wild entlang der Wallbacher Straße entledigen und vieles mehr. Zwölf Wallbacher Bürger wenden Jahr für Jahr, tagein-, tagaus einen Großteil ihrer Freizeit auf, um im und rund um das Dorf für Ordnung zu sorgen.
Das Besondere: Sie sind nicht mehr gerade jung an Lenzen, sondern eher in ihren Siebzigern, trotzdem verrichten sie all diese Arbeiten ehrenamtlich und vor allem mit viel Herzblut. In der letzten Sitzung des Wallbacher Ortschaftsrates würdigt Ortsvorsteher Fred Thelen dieses ehrenamtliche Engagement traditionell.
Nicht nur reden, sondern machen
„Manche Leute verlangen, dass etwas geschieht, einige wünschen sich, dass es geschehen möge, andere sorgen dafür, dass es geschieht.“ Mit diesen Worten würdigte Fred Thelen den selbstlosen Einsatz von Annemarie Hippin und Carola Thomann (Ordnung im Bücherschrank), Elke Krauser, Joachim Gutmann sowie Reiner Thomann (Brunnenpflege), Kurt Blümlein (Verbandmaterial Flößerhalle), Josef Uhl (Standbär), Klaus-Konrad Umbreit, Martin Nägele sowie Bruno Keser (Abfallsammler), Günter Stratz (Pflege Spielplatz, Buswartehäuschen) sowie Heinz Huber (Pflege Spielplatz).
Private Interessen hätten sie dafür zurückgestellt, den Einsatz von Energie, Nerven und Zeit nicht gescheut, so Thelen. „Ohne Idealismus, Gemeinschaftssinn und den Mut zur Verantwortung ist bürgerschaftlicher Einsatz nicht denkbar“, betonte der Ortsvorsteher. Das Ehrenamt als Säule der Dorfgemeinschaft: Thelen dankte den Ehrenamtlichen im Namen des Ortschaftsrates und der Dorfgemeinschaft mit Präsenten für ihre Bereitschaft, „unsere kleine Gemeinschaft mit zu gestalten, sie lebens- und liebenswerter zu machen“, so Thelen.