Bad Säckingen – Mit Optimismus startete die Bad Säckinger CDU auf ihrer Hauptversammlung in das Wahljahr 2024. Es galt Aufbruch zu vermitteln.

Mit dem neuen Landesvorsitzenden Manuel Hagel, so die Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller, habe die Partei „eine Allianz der Zukunft, eine Agenda der Zuversicht“ geschmiedet: „Die CDU ist zukunftsträchtig aufgestellt“ und bilde „eine starke Gemeinschaft, für deren Stärke die Umfragen im Bund“ sprächen. Im Mittelpunkt standen bei Hartmann-Müller die Bauernproteste: „Es ist der Ampelregierung nicht gelungen, einen verfassungskonformen Haushalt aufzustellen. Nun sollen die Landwirte den Kopf dafür herhalten. Ich unterstütze die Landwirte.“ Weniger Brisanz lag in ihrer Ablehnung geschlechtergerechter Sprache: „Gendern spaltet, statt zu verbinden. Wir wollen eine klare und verbindliche Sprache.“ Inhaltlich konkreter wurde der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Gemeinderat, Michael Maier: Er dankte „dem Steuerzahler und den Gewerbesteuerzahlenden, denn nur durch sie kommen wir für den Haushaltsentwurf 2024/25 mit einem blauen Auge davon.“

Ob hohe Kosten beim Gesundheitscampus, den Rehakliniken oder der angedachten Übernahme des Wassernetzes – die CDU, so Maier, werde sich für einen „fachgerechten Umgang“ mit den Projekten stark machen und gegebenenfalls „kurzfristige Beschlüsse“ im Gemeinderat ablehnen. Sorgen bereiten Maier auch Vorhaben wie der Neubau für die Feuerwehr oder die Erweiterung der Gemeinschaftsschule. Sie alle, so Maier, seien mit hohen Kosten verbunden. Für die CDU selbst, so Maier, wünsche er sich „ein gutes Wahljahr mit qualifizierten Kandidaten.“ Reibungslos verlief die Neuwahl des Vorstandes – und fand ebenso Beifall wie die Ehrungen langjähriger Mitglieder.