Bad Säckingen Die Firma Franke ist mit der Blutspendeaktion, die am Donnerstag von 11 bis 16 Uhr im Gebäude an der Mumpferfährstraße stattfand, zufrieden. 90 Menschen hatten sich angemeldet, einige Spender kamen spontan. Es war das zweite Mal, dass die Firma ihre Räume dafür zur Verfügung stellte. Organisiert wurde die Aktion von Jasmin Philipp aus der Personalabteilung.

Philipp und eine Kollegin gehen regelmäßig zur Blutspende, aber die Abendtermine sind oft schnell ausgebucht. „Wir dachten uns: Das muss doch einfacher gehen“, berichtete sie. Also stießen sie im vergangenen Jahr die Aktion an und luden Firmen der Umgebung ein. Beteiligt hatten sich Mitarbeiter der eigenen Firma, von Geiger Textil und Umicore, der DRK-Ortsverein Bad Säckingen nahm 2024 etwa 50 Spenden entgegen. In diesem Jahr waren auch die Firmen Suhner und Zimmermann Autokran beteiligt, auch die Öffentlichkeit wurde eingeladen. „Wir sind froh, dass es so gut läuft und sich fast doppelt so viele Spender gefunden haben wie 2024“, sagte Philipp und deutete an, dass eine Wiederholung möglich sei.

Im Gebäude an der Mumpferfährstraße wurden bis November Edelstahlspülen produziert, seither ist die Halle ungenutzt. Leicht wurde sie in einen provisorischen Sanitätsraum mit Liegen, Besprechungskabinen und Anmeldetisch umgewandelt. Das Rote Kreuz war mit etwa zehn Personen für Anmeldung, Blutabnahme und Betreuung im Einsatz. Zwei Ärzte nahmen die Anamnese vor, händigten Mehrfachspendern Eisentabletten aus und griffen bei Bedarf ein. Zum zweiten Mal Spenderin, aber unaufgeregt, war Lisa-Maria Sciangola. Für Barbara Hummel war es die zwölfte Spende in Bad Säckingen, in Freiburg hat sie schon unzählige Male Blut gespendet, zum ersten Mal 1971. „Seither gehe ich regelmäßig, weil ich die seltene Blutgruppe Null Rhesus negativ habe.“ Dieses Blut ist mit anderen Blutgruppen kompatibel. Am Ausgang wartete die „Pfannkucherei“ aus Weil mit Getränken und Speisen als Stärkung auf die Spender.